Eine tolle Doppel-Veranstaltung, wenn auch mit dem Traurigen Hintergrund, dass nun 1 Jahr vergangen ist, seit dem Unfall von Janina Depping. Es war ihre Rallye. Die Helfer und Macher haben diese Rallye nach ihrem Vorbild weiter geführt. Sie hätte es so gewollt.
Viele sind daher gekommen. Als Schottercup Rallye ist es hier im Norden auch etwas besonderes. Etwas ganz besonderes gab es dann gleich auf der ersten Prüfung: Eine Wasserdurchfahrt. Klar, sie war auch schon beim Abfahren und “Gebetbuch” schreiben vorhanden, dennoch war der Wasserstand wohl für die ersten Fahrzeuge etwas zu hoch. Wie üblich beim Schottercup fahren die kleinen Klassen vorweg und die Großen reihen sich dann hinten ein. So hatten die ersten Fahrzeuge das nachsehen und zogen Wasser in den Motor. Es dauerte eine kleine Zeit, bis sich der Wasserstand normalisierte. Wer nun dachte, er wäre in trockenen Tüchern, wurde von dem etwas schlammigen Boden direkt nach der Durchfahrt teilweise überrascht. Bremsen vor der nächsten Kurve klappte nicht immer und ein vorher mit Bedacht aufgeschütteter Wall war die letzte Bremse. Leider oft mit Folgen der Blechverformung.
Wer also diese Schikane direkt nach dem Start passiert hatte, dem erwartete das übliche Wedemark Rallye Terrain. Ab durch die Sandkuhlen. Jedes Jahr sind die Strecken anders. Selbst die WPs werden im gleichen Gebiet unterschiedlich gefahren. Sehr selektiv und nie langweilig. Am Nachmittag kam dazu noch starker Dauerregen, der die Streckenverhältnisse nicht wirklich einfacher machte.
Dennoch, die Veranstaltung war wie üblich eine gut durchdachte und sehr gut organisierte Rallyeveranstaltung. Sehr kompakt mit nur wenig Etappenkilometern. Wir freuen uns auf eine Veranstaltung 2015.
Nun zu den Bildern der ersten WP:
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