3. ADAC Grönegau Rallye 2010

Sprungkuppe an der WP1

75 Teilnehmer auf einer “kleinen” 200er Rallye. Wahnsinn. Das Wetter wollte nicht so recht mitspielen und hat hier und da kleine Schauer nieder regnen lassen. Etwas mehr Spannung für die  Zuschauer ergab das ungewollte Nass. Die Teams hätten wohl lieber gleich bleibendes, trockenes Wetter gehabt. Aber wie es im Programmheft zur 3. ADAC Grönegau Rallye 2010 der Veranstaltergemeinschaft AMC Hoyel  / AC Melle so schön geschrieben steht: Ein Rallyefahrer fährt bei jedem Wetter. Also durfte auch nicht geklagt werden.

Von den 75 Teilnehmern waren 10 Teams in der ADAC Retro Rallye gestartet. Die Sollzeit Prüfung Rallye Serie beherbergt vor allem ältere Fahrzeuge in den Baujahren der 50er, 60er und 70er. Diese Schätchen sollen natürlich nicht in der Garage verrotten, sondern in ihrer natürlichen Umgebung gehalten werden. Damit das ganze sicher und zufrieden abläuft, fährt man also auf den sowieso durch die 200er DMSB Rallye geperrten Straßen und kann sich derer Absicherung durch entsprechende Sicherungsposten gewiss sein. Perfekt also, das Auto auch mal etwas schneller zu bewegen, sofern der Fahrer das möchte. Eine minimale Sicherheitsausstattung ist allerdings auch für diese Fahrzeuge nötig, so gehört dazu eine Helmpflicht und ein Überrollbügel/-käfig.

Porsche 356 der ADAC Retro Rallye Serie in der WP3

Die Teilnehmer der DMSB Veranstaltung müssen da schon etwas mehr Technik in die Fahrzeuge bringen und den aktuellen Sicherheitsstandard durch die Technischen Kommissare vor der Veranstaltung begutachten lassen. Dazu gehört natürlich auch der Helm und die Feuerfesten Anzüge und Unterwäsche für die Insassen. Damit sind natürlich die Fahrzeuge und auch die Teams für eine Bestzeit Prüfung bestens vorbereitet.

Nachdem also die Vorbereitung so gut ist, können die Teilnehmer selbstverständlich richtig Gas geben. Gefahren wurden 2 Wertungsprüfungen jeweils drei mal. Das ergibt also eine Gesamtanzahl von sechs Wertungsprüfungen, die jeweils auf Bestzeit zu absolvieren sind. Und die Fahrer gaben natürlich Gas. Schnellster war Rene Kuipers und Erwin Berkhof auf  einem Subaru. Nach 21 Minuten und 14,6 Sekunden hatten sie alle 6 Wertungsprüfungen gemeistert. Auf dem Platz 2 gelangte das Team Nijhof/Elbert auf einem BMW M3 mit nur 3,4 Sekunden Rückstand. Den dritten Platz mit 12,6 Sekunden Rückstand erreichte ein Mitsubishi EVO 9 mit den Fahrern van Kamperdijk und Rietveld.

Damit man sich nun unter den Autos und den Strecken auch etwas vorstellen kann, gibt es hier meine Bilder von der Veranstaltung:

https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/groenegau10/

Die Homepage des Veranstalters, wo sich die Ergebnislisten und weitere Informationen befinden kann man hier aufrufen: http://www.amc-hoyel.de