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24. ADAC MOBIL Pegasus Rallye Sulinger Land 2011

Schnellster im Feld: van den Heuvel/Kolman Mitsubishi Lancer EVO

Bei einem Rundstrecken Rennen würde man wohl von einem klassischen Start-Ziel Sieg reden, was hier Jasper van den Heuvel und Martine Kolman mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO 10 hier hingelegt hatten. Als erster gestartet, als erster im Ziel und dazu noch nach jeder WP die Führung ausgebaut. Zuletzt waren es dann knapp 2 Minuten Vorsprung auf den Verfolger Ib Kargh und Mie Petersen (Peugeot 207 S2000). Verfolger Walter Gromöller (Opel Ascona 400) schied leider in der WP6 mit technischen Defekt aus. Holger Knöbel und Jörn Limbach (Subaru Impreza WRX) konnte seine Verfolgung in einen letztendlichen dritten Platz mit etwa 3,5 Minuten Rückstand verteidigen. Damit ist zum ersten Mal ein Niederländisches Teams Gesamtsieger der Pegasus Rallye geworden.

Olaf Müller flog regelrecht in der Ergebnisliste nach oben auf den 5. Platz

Der MSG Sulinger Land hatte für dieses Jahr alle Strecken erneuert oder stark modifiziert. Die beiden ehemaligen WP im IVG Gelände (altes Militärgelände) wurde zu einer 19km WP zusammen gefasst. Damit war diese auch die schwierigste der gesamten Veranstaltung. Glücklicherweise spielte das Wetter mit und so war der Boden innerhalb des mit alten Betonstrassen und etwas moderneren Asphaltwegen ausgestatteten Geländes zumindest mit etwas Gripp versehen. Es ist schon verdammt eng auf diesen Wegen und jeder Fehler wird sofort bestraft. So verlor Jan Nijhof und Josefine Beinke bei einem Ausrutscher in WP3 gut 6 Minuten auf den führenden und verschenkte damit seinen Platz innerhalb der TOP10, der bis dahin abzusehen war. Anderen Teams ging es auf den insgesamt 13 Wertungsprüfungen nicht unbedingt anders.

Neue Disziplin: VOC Hochsprung auf WP9/12

Auf den neuen Strecken war alles vertreten, was man auf so einer Rallye erwartet: Enge Kehren, lange schnelle Kurven, Schotter und Graswege sowie Sprünge. Die alte Sprungkuppe über den Bahndamm wurde gestrichen, jedoch gab es zwei neue Stellen, wo es die Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes fliegen lassen konnten. Zuschauer waren wie immer im Sulinger Land zahlreich vorhanden. Nicht nur an den gut ausgewiesenen Zuschauerpunkten, sondern eigentlich überall auf der Strecke und natürlich am Abend im Rundkurs in Sulingen. Dieser Traditionsrundkurs für die Zuschauer war wie immer der Abschluß der Veranstaltung und das eine oder andere Team konnte hier noch ein paar Sekunden auf seinen Vordermann aufholen, naja, oder halt auch verlieren. Die Fahrer des Volvo Original Club (VOC) haben es wie gewohnt ihre wilden Drifts gezeigt, allen voran Joachim Walter mit seinem Volvo 940.

Joachim Walter quer im Rundkurs

Wie immer war der Ausflug ins Sulinger Land eine gute Idee und so erwarten wir für das Jahr 2012 zur Jubiläumsrallye wieder ein volles Haus. Wir dürfen gespannt sein.

Ergebnis Rallye Sulinger Land:
1. 1:25:21,2  Jasper van den Heuvel, Martine Kolman (Mitsubishi Lancer Evo 10)
2. 1:27:14,1 Ib Kragh, Mie Petersen (Peugeot 207 S2000)
3. 1:28:46,5 Holger Knöbel, Jörn Limbach (Subaru Impreza WRX)

Bilder der Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/pegasus11/

Veranstalter Homepage: http://www.msg-sulingen.de

33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck

Nörenberg/Steinfardt kurz vorm Ausfall in der WP5 am Nachmittag

Bei herrlichstem Osterwetter fanden die 33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck als Doppelveranstaltung statt. Sechs Wertungsprüfungen auf 3 Strecken, die jeweils doppelt befahren wurden galt es zu absolvieren. Am Nachmittag wurde die Fahrtrichtung auf den WP einfach umgedreht. Somit standen 6 verschiedene Fahrtstrecken zur Verfügung. Das “Schweineohr” nahe der VW Versuchsstrecke war die übliche Variante auf einem Militärgelände. Für Zuschauer soweit gesperrt, bis eben auf das “Schweineohr”, welches am Rand liegt und damit als Zuschauerpunkt dieser WP seit Jahren eingerichtet ist.

Holger Knöbel immer auf Verfolgungskurs

Die anderen beiden Wertungsprüfungen wurden gegenüber dem letzten Jahr in der Streckenführung leicht verändert. Diese leichte Veränderung brachte nun richtige Schotteranteile in die Prüfungen, die auf jeden Fall noch einen gewissen Reiz für Fahrer und Zuschauer brachten. Einen heißen Kampf lieferten sich am Vormittag Axel Nörenberg (BMW M3) und Matthias Weber (Mitsubishi Lancer Evo 9). Immer wieder wechselte sich die Führung. Dank der schnellen Online Zeiten vom Zeitnahme Service sportas.de konnte man immer wieder nach einer WP das gesehen auf den anderen Prüfungen mitverfolgen.

Der Nachmittag ging eindeutig an Axel Nörenberg, bis zu seinem Ausfall in WP5, wo er seinem BMW kurz vorm Ziel mit fehlendem Vortrieb abstellen musste. Den Sieg konnte Matthias Weber dann mit gutem Vorsprung einfahren. Beide Teams hatten das Wochenende immer die Nase vorn. Dicht gefolgt von Holger Knöbel (Subaru Impreza), der immer nur wenige Sekunden auf das Duo Abstand hatte, jedoch nicht so ganz ran kam. Ein dritter Platz am Vormittag und ein zweiter Platz am Nachmittag (durch Ausfall von Nörenberg) war dann auch das Resultat des Wochenendes.

Brandes/Sebralla auch ganz vorne mit dabei

Martin Schütte konnte mit seinem Renault Clio auf den Passagen einfach nicht die Speed bekommen, verfolgte die drei aber immer mit kleinem Abstand. Leider fiel er in der Vormittagsveranstaltung in WP6 nach einem Unfall aus, konnte das Fahrzeug für den Nachmittag aber noch reparieren und holte sich in der 34. Rallye Knesebeck den 3. Platz. Steffi Zorn mischte am Nachmittag mit ihrem Renault Clio vorne mächtig mit, nachdem sie am Vormittag als Beifahrerin von Andreas Karg im BMW E30 unterwegs war. Damit brachte sie sich wieder in der H14 ein und verdrängte Jens Brandes mit seinem Kadett GSI vom Klassensieg, den er sich am Vormittag als vierter Gesamt sichern konnte.

Noch eben die Platzierungen, die Gesamtergebnisliste ist bei sportas.de abrufbar, sowie auf der Homepage des Veranstalters.
33. ADAC Rallye Knesebeck
1. Axel Nörenberg / Markus Steinfardt (BMW M3)
2. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
3. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)

34. ADAC Rallye Knesebeck
1. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
2. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)
3. Martin Schütte / Heinke Möhrpahl (Renault Clio)

Bilder der Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/knesebeck11

Homepage des Veranstalters: http://www.msc-knesebeck.de

 

23.04.11: 33. + 34. ADAC Rallye Knesebeck. Das Schweineohr ruft !

Axel Nörenberg will sich den Sieg wieder in Knesebeck sichern

Nennliste füllt sich

(ML) In wenigen Tagen ist es wieder soweit: vor dem Osterfest wird rund um Knesebeck in der Lüneburger Heide wieder zur Rallye 200 Doppelveranstaltung gestartet.
Neben regionalen Wertungen und Meisterschaften werden ebenfalls wichtige Punkte für den Norddeutschen ADAC Rallye 200 Cup (NARC) vergeben, der in Knesebeck seinen vierten Wertungslauf der Saison 2011 ausfährt. Wie in den Vorjahren zählen die 33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck auch heuer wieder mit dem Rallye Cup Nord zu einer hochinteressanten Wertungsserie in ganz Norddeutschland. Die Punkte für den DMSB Rallye Pokal – Nord werden auf den jeweils knapp 35 anspruchsvollen Wertungsprüfungskilometern hart umkämpft sein.

Axel Potthast immer wieder spektakulär im Ford Escort RS2000

Die Nennliste füllt sich täglich und bietet noch reichlich Platz für bisher unentschlossene Rallyefreunde. So bietet sich dieser Termin noch als letzter ultimativer Test für den kommenden ADAC-Masters-Lauf in Sulingen an.
Neben dem Vorjahressieger Axel Nörenberg steht bereits auch der ADAC-Masters-Gewinner des letzten Jahres Nils Heitmann in der vorläufigen Nennliste. Weitere Favoriten wie Guido Imhoff und Holger Knöbel werden auch am Ostersamstag zum Wettkampf der Sekunden erwartet. Für eine Überraschung könnte ebenfalls Axel Potthast sorgen, der in Knesebeck bereits mehrfach gewonnen hat. Sollte es bei dem diesjährigen Rallye-Doppel jedoch regnen, so wird sicher auch Michael Meyer seine jahrelange Erfahrung ausspielen können.

Masters Sieger Nils Heitmann im aktuellen Renault Clio 2 RS

In diesem Jahr ist es dem Veranstalterteam vom MSC Knesebeck gelungen, pro Rallye jeweils 3 verschiedene Wertungsprüfungen anzubieten, die bei der zweiten Veranstaltung in Gegenrichtung gefahren werden. Somit kommen am Ostersamstag insgesamt 6 verschiedene Wertungsprüfungen mit knapp 70 WP-Kilometern unter die Räder. Die Streckenlänge liegen zwischen 3,5 und 9 km. Pro Veranstaltung kann mit jeweils ca. 1 km gut zu fahrendem Schotteranteil gerechnet werden.

Mit dem Gasthaus Pasemann in Hankensbüttel-Emmen kann ebenfalls ein neues Rallyezentrum angeboten werden. LIVE-Ergebnisse können wir gewohnt bei www.sportas.de während des Veranstaltungstages verfolgt werden.

Es werden noch einige Sportwarte für die Streckensicherung an den Wertungsprüfungen benötigt. Die Interessierten sollten sich bitte beim Veranstalter unter 0171-4383342 melden.

Weitere Details zu der Veranstaltung werden laufend auf der Veranstalter-Homepage www.msc-knesebeck.de veröffentlicht.

Bilder aus dem letzten Jahr gibt es hier zu sehen: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/knesebeck10

30. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen" 2011

Gesamtsieger Rainer Noller/Uwe Walz (Mitsubishi Lancer Evo8)

Jubiläumsjahr in Malsfeld. Zum 30. mal fand nun Ende März die ADAC Rallye “Auf nach Melsungen” statt. Dazu dann noch zum elften mal die Historic Rallye “Auf nach Melsungen”, die das Konzept der abgesperrten Strecke für Sollzeit Prüfungen mit Old- und Youngtimern vorsieht.

Das Wetter hätte wirklich besser sein dürfen. Es war schon recht kühl, zum Glück gab es keinen wirklichen Regen. Nur im Bereich der WP1 und zum Start der WP6 tröpfelte es etwas vom Himmel. Dennoch war es recht kühl für Sportreifen und viele Reifen konnten einfach nicht auf die nötige Temperatur gebracht werden. Verhalteneres fahren war die Folge bei dem einen oder anderen Team.

Letztendlich gingen 55 Teilnehmern der 200er Rallye auf die Strecke gingen. 25 Teilnehmer haben sich bei der Historic Rallye eingefunden, die als Prädikatslauf für den Historic Rallye Cup und die ADAC Retro Rallye Serie diente. Damit war das Feld an der Grenze der Teilnehmer, bei den lizenzierten  hätten es ruhig mehr sein dürfen. Das teilnehmende Feld war aber auch so reichlich gemischt und interessante und schnelle Wagen gingen an den Start.

Rotbauer/Friemel auf den Feldwegen der WP3

Auf dem Plan standen sieben Wertungsprüfungen. Die Strecken entsprachen dem letzten Jahr, geändert wurde die WP3 / 6 vor den Toren von Melsungen. Die Strecken 1/4 und 3/6 wurden jeweils in entgegengesetzter Richtung durchfahren, WP 2/5 als Rundkurs und die WP7 wie im letzten Jahr durch die Kiesgruben als Abschluß. Die Streckenverhältnisse waren überwiegen Asphalt, die Wp3/6 allerdings durch die Feldmark mit stark herunter gefahrenen Wegen, die teilweise schon Schottercharakter aufwiesen.

Die Top gesetzten Fahrer machten ihrer Startnummer alle Ehre und so Gewann Rainer Noller und Uwe Walz mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 8 und der Startnummer 1, mit gut 15 Sekunden Vorsprung vor Raphael Ramonat und Steffen Schmidt (Mitsubishi Lancer Evo 6.5). Auf Platz drei findet sich mit 31 Sekuden Rückstand, Axel Nörenberg und Markus Steinfadt mit ihrem BMW M3 E36 wieder. So ganz passten die Strecken wohl nicht mit dem Hecktriebler und die Allradler konnten die WP besser bewältigen.

Peter Diller/Walter Münch im Saab 96 Rallye V4 gewinnen die Historic

Die Historic Fahrer konnte am Ziel den WP-Zeitlisten irgendwie auch nicht glauben. Ein ständiges Wechseln der gefahrenen Sollzeiten, keine wirkliche Konstanz zu erkennen. Letztendlich konnte sich Peter Diller und Walter Münch mit ihren Saab 96 Rallye mit einer Gesamtabweichung von 2,6 Sekunden zur Sollzeit durchsetzen. Sehr dicht gefolgt von Hans-Jürgen  Pfohle und Karin Pfohle schoben sich mit ihrem Opel Corsa A mit nur 0,1 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und erfuhren sich damit einen Respektablen Abstand von 1 Sekunde zu Platz 3, der mit Holger Palm und Thalia Hinz mit ihrem VW Polo 86c belegt wurde.

Bilder zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/melsungen11/
Die Ergebnislisten auf der Homepage des Veranstalters: http://www.asc-melsungen.de

5. März: 3. ADAC Rosenhof Rallyesprint 2011

Gesamtsieger Alexy/Schröder, Audi S2 Coupe

Dieses Jahr ging alles gut. Das Wetter passte, die Teilnehmer nannten, so dass die maximale Teilnehmerzahl von 40 schnell erreicht wurde und sogar noch Wartelisten aufgemacht werden mussten. 38 Teilnehmer sind nun also am Samstag den 5. März an den Start gegangen und nahmen den Parcour auf dem Rosenhof Gut von Kai Dieter Kölle in den Angriff. Kai Dieter selbst war mit seinem Porsche 911 also Vorwagen unterwegs. Als Beifahrer DMSB Präsident Torsten Johne, der in seiner Heimat mal wieder Luft auf dem heißen Sitz schnüffeln wollte.

Vier Wertungsprüfungen waren zu absolvieren, jeweils 2 Runden. Damit es nicht zu Einseitig ist, wurde zur Halbzeit die Fahrtrichtung getauscht. Der Streckenanteil von 30% Schotter reichte allerdings aus, den Fahrern immer gute Aufmerksamkeit abzuverlangen. Die “befestigten” Streckenanteile waren durch den tauenden Schnee und dem Matsch der Schotterpassagen auch so rutschig. Alles in allem glich das ganze schon einer kleinen Schlammschlacht und die Fahrzeuge sahen auch entsprechend aus.

Viele der Teams nutzten die Veranstaltung um das Fahrzeug nach der Winterpause und dem einen oder anderen Umbau ausgiebig zu testen. Dafür waren die Wechselnden Streckenabschnitte auch wirklich sehr gut. Das ganze Konzept auf dem Gutshof dürfte mit seiner Strecke und der Kompaktheit ziemlich einzigartig sein.

Kölle/Johne als Vorwagen mit einem Porsche 911

Carsten Alexy mit seinem Co. Andreas Schröder schafften mit ihrem Audi S2 Coupe auch gleich den Gesamtsieg. Alle 4 Wertungsprüfungen waren wie geschaffen für den Allradler, die hier auch die Nase vorne hatten. Bis zur WP3 hatte sich Guido Imhoff mit Sebastian Walker auf ihrem Golf Kit Car noch gut gehalten, trotz Fronttrieb. Leider mussten sie den Volkswagen nach der WP3 mit technischem Defekt abstellen. Dirk Bieber und Jörn Strogarek schafften es auf Platz 4 mit einem Toyota Corolla AE86 und damit dem ersten 1-Achsgetriebenen.

Eine tolle Show für die Zahlreichen Zuschauer wurde auf jeden Fall geboten. Die leichte Zeit Verzögerung morgens am Start konnte zum Nachmittag nicht mehr aufgeholt werden, aber weitere Verzögerungen waren auch nicht zu vermeldet. Ebenso wenig schwerwiegende Unfälle. Leichte Kampfspuren waren aber an Zahlreichen Fahrzeugen zu finden.

Die ersten drei:
1. Alexy / Schröder (Audi S2) 24:54,0
2. Path / Herold (Subaru Impreza) 25:51,3
3. Figl / Treder (Audi 90 Quattro) 27:58,1

Die Ergebnisse im ganzen finden sich auf der Homepage des Veranstalters: http://www.norderstedter-amc.de/

Bilder wie immer hier in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rosenhof11

25. und 26. Februar: ADAC Welfen Winter Rallye 2011

Axel Nörenberg auf BMW M3, Sieger Welfen Winter Rallye 2010

Der Norden beginnt in einer Woche mit seinem Rallye Theater. Den Auftakt macht dabei die Triple Veranstaltung des Braunschweiger Auto Touren Club (BATC) zusammen mit der Motorsport Arena Oschersleben GmbH auf dem Gelände der Motorsport Arena in Oschersleben. Da, wo sonst die Tourenwagen ihre Kreise ziehen, werden Teile des Rundkurses und der angrenzenden Kartbahn zur Rallyestrecke. Sechs Wertungsprüfungen auf drei verschiedenen Abschnitten stehen zur Verfügung und ergeben dabei 34 Kilometer Wertungsprüfung bei nur 40 km gesamter Streckenlänge. Somit ist das ganze Spektakel sehr kompakt.
Wertungen für diverse Pokalserien runden die ganze Veranstaltung auch noch ab. Rund 26 Teilnehmer haben bereits für das Wochenende genannt, wobei scheinbar das Einstellen der Fahrzeuge auch stark im Vordergrund steht. Die Fahrer und Beifahrer tauschen doch das eine oder andere mal die Plätze. Bei 3 Veranstaltungen an zwei Tagen ist das sicherlich auch eine gute Methode.

Wer noch Lust hat teilzunehmen, der kann noch bis zum 25.2.11 in Oschersleben nennen.

Informationen zur Veranstaltung: http://www.batc.de

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010, der zweite Tag

Jerlitschka/Moch - Gesamtsieger Rallye Köln Ahrweiler 2010

Auch der zweite Tag ist vollendet. Der Renntag am Samstag mit noch 12 verbleibenden Wertungsprüfungen hatte es nun wirklich in sich. Nach dem Berlandy/Schaaf mit ihrem Opel Ascona A am Freitagabend kurzzeitig einen Ausritt in die Bäume machte, landete er für den nächsten Tag auf Startplatz 45. Damit waren seine Chancen auf eine hohe Platzierung schon fast aussichtslos. Dennoch kämpfte der Rekord Gewinner der Köln-Ahrweiler Rallye natürlich und konnten sich letztendlich auf den zweiten Platz hinter Jerlitschka/Moch (Ford Escort RS2000) platzieren.

Ständig wechselte die Führung während der Tages, der durch mehr oder weniger anhaltenden Regen nicht gerade für ideale Streckenverhältnisse sorgte. Walter Gromöller und Klaus Brökelmann mit ihrem Opel Manta 400 schafften es auf Platz 3, wobei sie am Tage öfter als führende geführt wurden. Technische Defekte brachten das Team aber immer wieder nach hinten. Oliver Rohde und Jan Wolff  mit ihrem Porsche 924 GT waren auch mit von der Partie der vorderen Teilnehmer. Leider fielen sie in der WP12 mit technischen Defekt aus.

Wolves/Ter Maat gewinnen den Gold Cup 2010

Die Gold-Cup Wertung ging dieses Jahr an Edwin Wolves und Ferdi Ter Maat (Opel Kadett Rallye) vor Lars Stiller / Werner Kämpfe (Peugeot 309 GTI) und Markus Schulz/Rainer Stoffel (Opel Kadett E GSI) .

Bilder der Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Die Homepage des Veranstalters mit den Ergebnislisten und weiteren Informationen:  http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010

Audi Quattro als schneller voraus Wagen auf der Köln-Ahrweiler Rallye

Der Freitag ist geschafft. 2 Wertungsprüfungen von insgesamt 14 sind erledigt.

Bei recht bescheidenem Wetter wurde pünktlich gegen 16.25 Uhr die ersten Fahrzeuge der Vorwagen-Truppe auf den Weg geschickt. Erste Prüfung auf dem Nürburgring der Grand-Prix Kurs, aber Rückwärts gefahren. Pünktlich zum Start der WP fing aber auch der Regen wieder an. Und das bei Dunkelheit. Das nächste Problem: Es gibt keinen Aufschrieb durch abfahren. Die Teilnehmer haben die Strecke erst 30 Minuten vor Start bekommen und müssen sich damit zufrieden geben.

Wie in alten Zeiten, als aus dem Orientierungssport der Rallyesport auf Bestzeit Endstanden ist. Man traf sich und fuhr die Veranstaltung, die der Ausrichter sich so ausgedacht hat. Kein Vorfahren, kein Aufschrieb. Alles mit den Unterlagen, die vor dem Start ausgehändigt wurden. Übrigens: Dieser Orientierungssport lebt immer noch, wenn auch mittlerweile eher im Schatten dasein und ohne Bestzeit Prüfungen. Beim Oldtimer Sport ist es ja noch ähnlich, allerdings gibt es hier Sollzeitprüfungen.

Apropos Sollzeit Prüfungen. Teilnehmer der HRC finden sich unter den Vorauswagen zur Köln-Ahrweiler und scheinen auch hier mächtig Spaß zu haben, den Youngtimer auf dieser Youngtimer Rallye zu bewegen.

Wir warten gespannt auf den zweiten Tag. 12 WP sind noch zu absolvieren und es wird nicht einfacher werden. Der Wetterbericht verspricht keine wirkliche Besserung und die Straßen in der Eifel ähneln ein wenig den Strecken der Atlantis Rallye von letzter Woche.

Hier nun schonmal die ersten Bilder vom Freitag, WP2: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Und die Homepage des Veranstalters, wer noch schnell vorbei kommen möchte: http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

35. und 36. Atlantis Rallye 2010

Kurze Schotter Passage auf der Atlantis Rallye

Dieses Jahr fand sie statt. Die Atlantis Rallye des MSC Kaltenkirchen e.V. Und Sie haben sich wirklich Mühe gegeben. Eine nahezu perfekte Rallye auf 4 Wertungsprüfungen pro Veranstaltung. Diese hatten es wirklich in sich. Hoher Schwierigkeitsgrad auf engen Feldwegen mit wenig Schotteranteil. Der reichte aber, um richtig Spaß zu haben. Die Asphaltwege waren aber auch nicht besser, denn der Herbst hat seine Spuren schon gut hinterlassen. Dazu hatte es am Samstag noch geregnet.

Der ausgefallene Rallyesprint am Samstag ist nun also sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Die Genehmigungsbehörde wollte nicht an einem Wochenende 2 Tage Veranstaltung genehmigen und damit musste auch keiner im Regen fahren. Sonntag war das Wetter hervorragend und ein herrlicher Herbsttag. Schon recht kalt, in der Nacht hatte es gefroren. Aber durchgehend Sonne. Das war wohl auch gut so, denn die rund 40 Teilnehmer hätten bei Regen einfach noch mehr zu tun gehabt auf dem winkligen Parcour. Mit etwas über 30 Wertungskilometern reichten die 4 Strecken auch aus. Die WP4 wurde als Rundkurs gefahren und hier gab es dann auch diverse Überholmanöver für die zahlreichen Zuschauer, die sich auf allen WP nicht  nur an den Zuschauerpunkten versammelt hatten.

Viele Zuschauer rund waren auf allen Rennstrecken

Die Werbetrommel im Nahfeld hat wohl gewirkt und Jung und Alt schauten sich lieber das Live Spektakel an, als vor dem Fernseher die diversen Motorsportübertragungen anzusehen. Der Zeitplan wurde nahezu perfekt eingehalten, trotz dem einen oder anderen Ausrutscher der Teilnehmer. Am Spektakulärsten sicher der Überschlag von Lennart Hahn auf der zweiten Veranstaltung. Der Wagen ist wohl nicht mehr zu retten, den beiden Insassen ist nichts passiert. Ein Hoch auf die Sicherheitsausstattungen der modernen Rennwagen.

Ansonsten waren diverse Ausrutscher mehr oder weniger sogar an der Tagesordnung. Wer noch auf der Visselhöveder Herbstrallye von einer rutschigen WP im Löverschen gesprochen hatte, durfte hier gleich auf allen WP die rutschigen Verhältnisse spüren. Rallyezentrum und die Wertungsprüfungen lagen sehr kompakt bei einander. Alles war sehr schön ausgeschildert und so konnten Teilnehmer und auch Zuschauer sich eigentlich fast nicht verfahren. Das Programmheft gab es kostenlos am Start und hatte alle wichtigen Informationen vereint. Auch das half sicherlich für die reichliche Zuschauer Anzahl. Kritikpunkte lagen wohl nur am Gasthof, welches wohl mit der Menge an Menschen nicht wirklich gerechnet hatte und daher in der Mittagspause wohl etwas überfordert schien. Das ist aber höchstens ein kleiner Punkt zu einer sonst perfekt Organisierten Rallye.

Man kann sich nur auf das Jahr 2011 freuen und damit so langsam in den Rallye Winterschlaf einsteigen. Die Fahrzeuge brauchen aber auch dringend eine Revision.

Bilder der Veranstaltung natürlich wieder hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/atlantis2010/

…und die Homepage der Rallye mit den Ergebnislisten: http://www.atlantis-rallye.de/

Nachtrag: 15. ADAC Rallye Bad Emstal 2010

Marcus Hesse im Tiefflug auf der WP7

Ist doch hier direkt untergegangen. Aber, es ist ja nie zu spät noch ein paar Worte zur Rallye Bad Emstal 2010 zu verlieren. Bilder gibt es natürlich auch, wenn diesmal leider nur von der WP1 und teile der WP7, denn es wurde duster.

Verzögerungen auf der WP6 und teilweise schon vorher auf den WP brachten den Zeitplan mächtig durcheinander. Für die letzten Teilnehmer war die WP7 auch eine Nachtveranstaltung. Das Wetter zeigte sich zum Glück den ganzen Tag von der guten Seite. Die Teilnehmer waren natürlich gut drauf. Es ging noch um Punkte von einigen Meisterschaften, u.a. Heide Oste Pokal, Nordhessen Pokal und auch für die Youngtimer Rallye Trophy.

Man sieht es schon an den Prädikaten: Das Teilnehmerfeld war gut gemischt mit alten und neuen Rallyefahrzeugen. Zwei davon lieferten sich dann auch gleich ein dickes Duell, welches am Ende der WP7 zugunsten von Marco Koch (Kadett C) gegen Marcus Hesse (Mitsubishi Evo) ausgegangen ist. Immer wieder wechselte im Laufe der Veranstaltung die Führung der beiden.

So, nun zu den Bildern: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/emstal10

Und natürlich noch die Homepage des Veranstalters: http://www.msc-emstal.de