33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck

Nörenberg/Steinfardt kurz vorm Ausfall in der WP5 am Nachmittag

Bei herrlichstem Osterwetter fanden die 33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck als Doppelveranstaltung statt. Sechs Wertungsprüfungen auf 3 Strecken, die jeweils doppelt befahren wurden galt es zu absolvieren. Am Nachmittag wurde die Fahrtrichtung auf den WP einfach umgedreht. Somit standen 6 verschiedene Fahrtstrecken zur Verfügung. Das “Schweineohr” nahe der VW Versuchsstrecke war die übliche Variante auf einem Militärgelände. Für Zuschauer soweit gesperrt, bis eben auf das “Schweineohr”, welches am Rand liegt und damit als Zuschauerpunkt dieser WP seit Jahren eingerichtet ist.

Holger Knöbel immer auf Verfolgungskurs

Die anderen beiden Wertungsprüfungen wurden gegenüber dem letzten Jahr in der Streckenführung leicht verändert. Diese leichte Veränderung brachte nun richtige Schotteranteile in die Prüfungen, die auf jeden Fall noch einen gewissen Reiz für Fahrer und Zuschauer brachten. Einen heißen Kampf lieferten sich am Vormittag Axel Nörenberg (BMW M3) und Matthias Weber (Mitsubishi Lancer Evo 9). Immer wieder wechselte sich die Führung. Dank der schnellen Online Zeiten vom Zeitnahme Service sportas.de konnte man immer wieder nach einer WP das gesehen auf den anderen Prüfungen mitverfolgen.

Der Nachmittag ging eindeutig an Axel Nörenberg, bis zu seinem Ausfall in WP5, wo er seinem BMW kurz vorm Ziel mit fehlendem Vortrieb abstellen musste. Den Sieg konnte Matthias Weber dann mit gutem Vorsprung einfahren. Beide Teams hatten das Wochenende immer die Nase vorn. Dicht gefolgt von Holger Knöbel (Subaru Impreza), der immer nur wenige Sekunden auf das Duo Abstand hatte, jedoch nicht so ganz ran kam. Ein dritter Platz am Vormittag und ein zweiter Platz am Nachmittag (durch Ausfall von Nörenberg) war dann auch das Resultat des Wochenendes.

Brandes/Sebralla auch ganz vorne mit dabei

Martin Schütte konnte mit seinem Renault Clio auf den Passagen einfach nicht die Speed bekommen, verfolgte die drei aber immer mit kleinem Abstand. Leider fiel er in der Vormittagsveranstaltung in WP6 nach einem Unfall aus, konnte das Fahrzeug für den Nachmittag aber noch reparieren und holte sich in der 34. Rallye Knesebeck den 3. Platz. Steffi Zorn mischte am Nachmittag mit ihrem Renault Clio vorne mächtig mit, nachdem sie am Vormittag als Beifahrerin von Andreas Karg im BMW E30 unterwegs war. Damit brachte sie sich wieder in der H14 ein und verdrängte Jens Brandes mit seinem Kadett GSI vom Klassensieg, den er sich am Vormittag als vierter Gesamt sichern konnte.

Noch eben die Platzierungen, die Gesamtergebnisliste ist bei sportas.de abrufbar, sowie auf der Homepage des Veranstalters.
33. ADAC Rallye Knesebeck
1. Axel Nörenberg / Markus Steinfardt (BMW M3)
2. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
3. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)

34. ADAC Rallye Knesebeck
1. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
2. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)
3. Martin Schütte / Heinke Möhrpahl (Renault Clio)

Bilder der Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/knesebeck11

Homepage des Veranstalters: http://www.msc-knesebeck.de

 

23.04.11: 33. + 34. ADAC Rallye Knesebeck. Das Schweineohr ruft !

Axel Nörenberg will sich den Sieg wieder in Knesebeck sichern

Nennliste füllt sich

(ML) In wenigen Tagen ist es wieder soweit: vor dem Osterfest wird rund um Knesebeck in der Lüneburger Heide wieder zur Rallye 200 Doppelveranstaltung gestartet.
Neben regionalen Wertungen und Meisterschaften werden ebenfalls wichtige Punkte für den Norddeutschen ADAC Rallye 200 Cup (NARC) vergeben, der in Knesebeck seinen vierten Wertungslauf der Saison 2011 ausfährt. Wie in den Vorjahren zählen die 33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck auch heuer wieder mit dem Rallye Cup Nord zu einer hochinteressanten Wertungsserie in ganz Norddeutschland. Die Punkte für den DMSB Rallye Pokal – Nord werden auf den jeweils knapp 35 anspruchsvollen Wertungsprüfungskilometern hart umkämpft sein.

Axel Potthast immer wieder spektakulär im Ford Escort RS2000

Die Nennliste füllt sich täglich und bietet noch reichlich Platz für bisher unentschlossene Rallyefreunde. So bietet sich dieser Termin noch als letzter ultimativer Test für den kommenden ADAC-Masters-Lauf in Sulingen an.
Neben dem Vorjahressieger Axel Nörenberg steht bereits auch der ADAC-Masters-Gewinner des letzten Jahres Nils Heitmann in der vorläufigen Nennliste. Weitere Favoriten wie Guido Imhoff und Holger Knöbel werden auch am Ostersamstag zum Wettkampf der Sekunden erwartet. Für eine Überraschung könnte ebenfalls Axel Potthast sorgen, der in Knesebeck bereits mehrfach gewonnen hat. Sollte es bei dem diesjährigen Rallye-Doppel jedoch regnen, so wird sicher auch Michael Meyer seine jahrelange Erfahrung ausspielen können.

Masters Sieger Nils Heitmann im aktuellen Renault Clio 2 RS

In diesem Jahr ist es dem Veranstalterteam vom MSC Knesebeck gelungen, pro Rallye jeweils 3 verschiedene Wertungsprüfungen anzubieten, die bei der zweiten Veranstaltung in Gegenrichtung gefahren werden. Somit kommen am Ostersamstag insgesamt 6 verschiedene Wertungsprüfungen mit knapp 70 WP-Kilometern unter die Räder. Die Streckenlänge liegen zwischen 3,5 und 9 km. Pro Veranstaltung kann mit jeweils ca. 1 km gut zu fahrendem Schotteranteil gerechnet werden.

Mit dem Gasthaus Pasemann in Hankensbüttel-Emmen kann ebenfalls ein neues Rallyezentrum angeboten werden. LIVE-Ergebnisse können wir gewohnt bei www.sportas.de während des Veranstaltungstages verfolgt werden.

Es werden noch einige Sportwarte für die Streckensicherung an den Wertungsprüfungen benötigt. Die Interessierten sollten sich bitte beim Veranstalter unter 0171-4383342 melden.

Weitere Details zu der Veranstaltung werden laufend auf der Veranstalter-Homepage www.msc-knesebeck.de veröffentlicht.

Bilder aus dem letzten Jahr gibt es hier zu sehen: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/knesebeck10

9. April: 23. Opeltreffen in Bohnhorst

Viel Airbrush zeigte sich dieses Jahr in der Sonne

Der Wettergott spielte dieses Wochenende mal wieder mit. Die Nächte zwar kühl, wurde der Samstag als Hauptveranstaltungstag mit viel Sonne und Wärme gesegnet. Die ersten Sonnenbrände inklusive. Die Teilnehmerzahl konnte dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Über 500 Fahrzeuge, ja Fahrzeuge, denn es waren nicht nur Autos dort, sondern auch ein Opel Fahrrad hatte sich mal wieder auf das Treffen verirrt, gesellten sich auf den bereitgestellten Platz in Bohnhorst (Kreis Nienburg).

Die Qualität der Fahrzeuge auf dem Platz hat sich nach Aussage der Wertungsprüfer, aber auch diverser Teilnehmer, erhöht. Es wurde also fleißig geschraubt über die kalte Jahreszeit. Auch war ein offensichtlicher Anstieg von älteren Fahrzeugen zu erkennen. Aber auch die modernen Opel kamen  nicht zu kurz. Auffallend auch die Themenfahrzeuge und überhaupt die vielen und guten Airbrushs an den Fahrzeugen.

Novum: Pokalverleihung am Samstag Abend

Neu in diesem Jahr, dass die Preisverleihung der Pokale bereits am Samstagabend im Festzelt statt gefunden hat. Dazu gab es erstmalig keine Eintrittsgebühr für das Festzelt. Ob das Konzept komplett aufgegangen ist, konnte man am Abend noch nicht sagen. Auch ob das 24. Opeltreffen in Bohnhorst wieder stattfinden wird, stand noch nicht wirklich fest. Man wolle das Wochenende abwarten und dann neu entscheiden. Die Gerüchte um “das letzte Treffen in 2011” gehen also doch noch weiter und werden sich wohl erst im Laufe des Jahres aufklären lassen.

Bilder zur Veranstaltung gibt es auf: http://www.motorscene.de
sowie auf der Homepage des Veranstalters: http://www.rgbohnhorst.de

Stormarn Rallye Tag am 2. April 2011

Wilde Triffts in WP3

Drei Veranstaltungen an einem Tag und auf den gleichen Prüfungen. Drei verschiedene Ansätze von Motorsport.

Fangen wir mit den schnellen an: DMSB 200er Rallye in Bestzeit. Je schneller, je besser. Die Fahrzeuge entsprechend dem Tempo angepasst und umgebaut. Die Sicherheit der Insassen durch Käfige, bessere Gurte und Sitze verbessert. Die Fahrzeuge von allem unnötigen befreit und die Motoren und das Fahrwerk angepasst. So stellen sie sich dar, die Rennboliden.

Dazu gesellen sich die Rennfahrzeuge aus alten Zeiten. Die Technik ist stehen geblieben, die Sicherheitsausstattung jedoch verbessert und auf aktuellen Niveau. Aber es sind Oldtimer, Fahrzeuge aus alten Zeiten, die sich nicht in der Garage ausruhen, sondern sich dort aufhalten, wofür sich einst gebaut wurden: Auf der Rennstrecke. Damit das ganze aber nicht zu sehr auf das Material geht, bewegen sich die Fahrzeug der ADAC Retro Rallye Serie auf einer Sollzeit Prüfung. Die Zeit ist vorgegeben und muss exakt an der Ziellichtschranke eingehalten werden. Jede hundertstel Sekunde Abweichung gibt Fehlerpunkte. Klingt einfach ? Ist es aber nicht ! Probiert es mal aus.

ADAC Retro Rallye Serie mit Rallyefahrzeugen auf Sollzeit

Damit das Trio komplett wird, gibt es nun noch Oldtimer der Strassenvariante. Auch hier sind einstige Rallye Fahrzeuge unterwegs, jedoch werden diese schon mehr oder weniger gemütlich über die gesperrten Strecken bewegt. Dazu kommen noch die Oldtimer-Diven, die üblicherweise in ein Museum gehören, sich dort aber nicht wohlfühlen. Und die Besitze fühlen sich auch nur wohl, wenn das Fahrzeug bewegt wird und damit seinem eigentlichen Produktionssinn wieder entspricht. Natürlich sollen diese Fahrzeuge sich nicht überanstrengen, daher gibt es hier auch nur Sollzeiten, jedoch mit dem Hinderniss, dass weitere Lichtschranken auf der Strecke zu finden sein können. Diese Art der Prüfung wird als Gleichmässigkeits Rallye bezeichnet. Der Teilnehmer bekommt einen Schnittgeschwindigkeit, die er zu jeder Zeit auf der Strecke einzuhalten hat. Klingt noch einfacher ? Ist es aber überhaupt nicht. Das Tempo ist nicht hoch, aber die exakten Lichtschranken einzuhalten ist schwer und mit der Zeit summieren sich Fehler.

So, diese drei Arten des Rallye fahrens konnte man sich nun also, wie auch schon in den letzten Jahren, auf dem Stormarn Rallye Tag ansehen. Die Wertungsprüfungen entsprachen denen des letzten Jahres, teilweise aber anderes herum gefahren. 100% Asphalt waren ausgeschrieben, auf der WP3/6 hatte der Landwirtschaftliche Verkehr der Vortage aber den einen oder anderen Dreck auf der Fahrbahn verteilt. Dieser trocknete bei herrlichem Frühlingswetter schnell ab und hinterließ feinen Sand und Staub. Eine Herausforderung für die schnellen Rallyepiloten, die im ersten Durchlauf also erst mal die Straße reinigen mussten. Der eine oder andere Ausritt in die Angrenzenden Felder war die Folge.

Classic Rallye mit Gleichmäßigkeits Prüfungen

Die Streckenfolge war eher unspektakulär und für den einen oder anderen Teilnehmer sogar eine kleine Erholung zur Wikinger Rallye, die eine Woche vorher in entfernterer Nachbarschaft gefahren wurde. Um schnell zu sein, musste das Team dennoch funktionieren, die Kurven waren nicht unbedingt schnell, aber mussten dennoch angesagt werden, denn sonst passte der Bremspunkt nicht mehr. Zudem die, wie erwähnten, etwas sandigen Strecken auf den Feldwegen.

Wer also in den nächsten Jahren Lust auf einen kleinen Ausflug hat, sollte ich den “Tag der Rallyes” rund um Trittau nicht entgehen lassen. Es gibt viel für die Augen und Ohren. Es lohnt sich, sogar bei schlechterem Wetter.

Gesamtsieg schaffte in diesem Jahr Axel Nörenberg und Markus Steinfadt (BMW M3), vor Martin Schütte und Heinke Möhrpahl (Renault Clio) und Raphael Ramonat und Steffen Schmidt (Mitsubishi Lancer Evo 6). Die Gesamten Ergebnisse, auch der Retro Rallye und Classic Rallye, finden sich auf der Homepage des Veranstalters MSC Trittau.

Bilder der Veranstaltung gibt es hier:
DMSB 200er und Retro Rallye: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/stormarn11/
Classic Rallye: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/stormarn11/

Die Homepage des Veranstalters: http://www.msc-trittau.de

30. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen" 2011

Gesamtsieger Rainer Noller/Uwe Walz (Mitsubishi Lancer Evo8)

Jubiläumsjahr in Malsfeld. Zum 30. mal fand nun Ende März die ADAC Rallye “Auf nach Melsungen” statt. Dazu dann noch zum elften mal die Historic Rallye “Auf nach Melsungen”, die das Konzept der abgesperrten Strecke für Sollzeit Prüfungen mit Old- und Youngtimern vorsieht.

Das Wetter hätte wirklich besser sein dürfen. Es war schon recht kühl, zum Glück gab es keinen wirklichen Regen. Nur im Bereich der WP1 und zum Start der WP6 tröpfelte es etwas vom Himmel. Dennoch war es recht kühl für Sportreifen und viele Reifen konnten einfach nicht auf die nötige Temperatur gebracht werden. Verhalteneres fahren war die Folge bei dem einen oder anderen Team.

Letztendlich gingen 55 Teilnehmern der 200er Rallye auf die Strecke gingen. 25 Teilnehmer haben sich bei der Historic Rallye eingefunden, die als Prädikatslauf für den Historic Rallye Cup und die ADAC Retro Rallye Serie diente. Damit war das Feld an der Grenze der Teilnehmer, bei den lizenzierten  hätten es ruhig mehr sein dürfen. Das teilnehmende Feld war aber auch so reichlich gemischt und interessante und schnelle Wagen gingen an den Start.

Rotbauer/Friemel auf den Feldwegen der WP3

Auf dem Plan standen sieben Wertungsprüfungen. Die Strecken entsprachen dem letzten Jahr, geändert wurde die WP3 / 6 vor den Toren von Melsungen. Die Strecken 1/4 und 3/6 wurden jeweils in entgegengesetzter Richtung durchfahren, WP 2/5 als Rundkurs und die WP7 wie im letzten Jahr durch die Kiesgruben als Abschluß. Die Streckenverhältnisse waren überwiegen Asphalt, die Wp3/6 allerdings durch die Feldmark mit stark herunter gefahrenen Wegen, die teilweise schon Schottercharakter aufwiesen.

Die Top gesetzten Fahrer machten ihrer Startnummer alle Ehre und so Gewann Rainer Noller und Uwe Walz mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 8 und der Startnummer 1, mit gut 15 Sekunden Vorsprung vor Raphael Ramonat und Steffen Schmidt (Mitsubishi Lancer Evo 6.5). Auf Platz drei findet sich mit 31 Sekuden Rückstand, Axel Nörenberg und Markus Steinfadt mit ihrem BMW M3 E36 wieder. So ganz passten die Strecken wohl nicht mit dem Hecktriebler und die Allradler konnten die WP besser bewältigen.

Peter Diller/Walter Münch im Saab 96 Rallye V4 gewinnen die Historic

Die Historic Fahrer konnte am Ziel den WP-Zeitlisten irgendwie auch nicht glauben. Ein ständiges Wechseln der gefahrenen Sollzeiten, keine wirkliche Konstanz zu erkennen. Letztendlich konnte sich Peter Diller und Walter Münch mit ihren Saab 96 Rallye mit einer Gesamtabweichung von 2,6 Sekunden zur Sollzeit durchsetzen. Sehr dicht gefolgt von Hans-Jürgen  Pfohle und Karin Pfohle schoben sich mit ihrem Opel Corsa A mit nur 0,1 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und erfuhren sich damit einen Respektablen Abstand von 1 Sekunde zu Platz 3, der mit Holger Palm und Thalia Hinz mit ihrem VW Polo 86c belegt wurde.

Bilder zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/melsungen11/
Die Ergebnislisten auf der Homepage des Veranstalters: http://www.asc-melsungen.de

5. März: 3. ADAC Rosenhof Rallyesprint 2011

Gesamtsieger Alexy/Schröder, Audi S2 Coupe

Dieses Jahr ging alles gut. Das Wetter passte, die Teilnehmer nannten, so dass die maximale Teilnehmerzahl von 40 schnell erreicht wurde und sogar noch Wartelisten aufgemacht werden mussten. 38 Teilnehmer sind nun also am Samstag den 5. März an den Start gegangen und nahmen den Parcour auf dem Rosenhof Gut von Kai Dieter Kölle in den Angriff. Kai Dieter selbst war mit seinem Porsche 911 also Vorwagen unterwegs. Als Beifahrer DMSB Präsident Torsten Johne, der in seiner Heimat mal wieder Luft auf dem heißen Sitz schnüffeln wollte.

Vier Wertungsprüfungen waren zu absolvieren, jeweils 2 Runden. Damit es nicht zu Einseitig ist, wurde zur Halbzeit die Fahrtrichtung getauscht. Der Streckenanteil von 30% Schotter reichte allerdings aus, den Fahrern immer gute Aufmerksamkeit abzuverlangen. Die “befestigten” Streckenanteile waren durch den tauenden Schnee und dem Matsch der Schotterpassagen auch so rutschig. Alles in allem glich das ganze schon einer kleinen Schlammschlacht und die Fahrzeuge sahen auch entsprechend aus.

Viele der Teams nutzten die Veranstaltung um das Fahrzeug nach der Winterpause und dem einen oder anderen Umbau ausgiebig zu testen. Dafür waren die Wechselnden Streckenabschnitte auch wirklich sehr gut. Das ganze Konzept auf dem Gutshof dürfte mit seiner Strecke und der Kompaktheit ziemlich einzigartig sein.

Kölle/Johne als Vorwagen mit einem Porsche 911

Carsten Alexy mit seinem Co. Andreas Schröder schafften mit ihrem Audi S2 Coupe auch gleich den Gesamtsieg. Alle 4 Wertungsprüfungen waren wie geschaffen für den Allradler, die hier auch die Nase vorne hatten. Bis zur WP3 hatte sich Guido Imhoff mit Sebastian Walker auf ihrem Golf Kit Car noch gut gehalten, trotz Fronttrieb. Leider mussten sie den Volkswagen nach der WP3 mit technischem Defekt abstellen. Dirk Bieber und Jörn Strogarek schafften es auf Platz 4 mit einem Toyota Corolla AE86 und damit dem ersten 1-Achsgetriebenen.

Eine tolle Show für die Zahlreichen Zuschauer wurde auf jeden Fall geboten. Die leichte Zeit Verzögerung morgens am Start konnte zum Nachmittag nicht mehr aufgeholt werden, aber weitere Verzögerungen waren auch nicht zu vermeldet. Ebenso wenig schwerwiegende Unfälle. Leichte Kampfspuren waren aber an Zahlreichen Fahrzeugen zu finden.

Die ersten drei:
1. Alexy / Schröder (Audi S2) 24:54,0
2. Path / Herold (Subaru Impreza) 25:51,3
3. Figl / Treder (Audi 90 Quattro) 27:58,1

Die Ergebnisse im ganzen finden sich auf der Homepage des Veranstalters: http://www.norderstedter-amc.de/

Bilder wie immer hier in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rosenhof11

Ausschreibung verfügbar zur 24. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land

Team Schewe/Blondeel im Porsche 911 GT3

Die Ausschreibung zur 24. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land ist ab sofort auf der Homepage des MSG Sulingen verfügbar. Dieses Jahr warten 140 Wertungskilometer auf einer Gesamtstrecke von 360 km bei 15 Wertungsprüfungen auf die Teilnehmer, die wie in den letzten Jahren wohl wieder sehr international sein werden.

Prädikate sind wieder reichlich vertreten, unter anderem ADAC Rallye Masters (ARM), ADAC Rallye Junior Cup, VOLVO Original Cup Holland, 325i Challenge, Peugeot 205 Cup, Compact M3 Cup, Nordic West Euro Cup. Das verspricht wieder ein volles Haus und interessante Kämpfe auf der Rennstrecke.

Mehr zur ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land auf der Homepage des MSG Sulingen:

http://www.msg-sulingen.de

13. März 2011: VFM-Ori-Warum Up und 6. VFM GLP Training

Interessiert an den Zeiten der Lichtschranke beim GLP Training

Erstmalig wird es in 2011 ein Ori-Warm Up vom Verein für Motorsport (VfM) e.V. im ADAC geben. Angedacht für Orientierungs- und Oldtimer Rallye Fahrer, die sich mit ihren Aufgaben der letzten Jahren weiter bilden wollen. Es wird nicht tief greifend in die Grundlagen eingegriffen, sondern mit echten Aufgaben von vergangenen Veranstaltungen gearbeitet und damit die Tricks und Kniffe der Veranstalter gezeigt. Eine kleine Praxis Fahrt am Ende vertieft noch einmal das am Tage gelernte.

Zeitgleich wird auf dem LKW Parkplatz ein Training für die GLP Fahrten stattfinden. Hier kann man sich beim durchfahren von Lichtschranken üben und somit auf die kommende Saison vorbereiten. Ein kleiner Theoretischer Teil ist inklusive, aber das Fahrtraining steht eindeutig im Vordergrund.

Ausschreibungen für beide Veranstaltungen gibt es hier im Download:

Ausschreibung und Nennung 6. VFM GLP-Team-Training 2011
Ausschreibung und Nennung 1. VFM Ori-Warm Up-in Theorie und Praxis 2011

Homepage des Veranstalters und weiter Informationen: http://www.verein-fuer-motorsport.de

25. und 26. Februar: ADAC Welfen Winter Rallye 2011

Axel Nörenberg auf BMW M3, Sieger Welfen Winter Rallye 2010

Der Norden beginnt in einer Woche mit seinem Rallye Theater. Den Auftakt macht dabei die Triple Veranstaltung des Braunschweiger Auto Touren Club (BATC) zusammen mit der Motorsport Arena Oschersleben GmbH auf dem Gelände der Motorsport Arena in Oschersleben. Da, wo sonst die Tourenwagen ihre Kreise ziehen, werden Teile des Rundkurses und der angrenzenden Kartbahn zur Rallyestrecke. Sechs Wertungsprüfungen auf drei verschiedenen Abschnitten stehen zur Verfügung und ergeben dabei 34 Kilometer Wertungsprüfung bei nur 40 km gesamter Streckenlänge. Somit ist das ganze Spektakel sehr kompakt.
Wertungen für diverse Pokalserien runden die ganze Veranstaltung auch noch ab. Rund 26 Teilnehmer haben bereits für das Wochenende genannt, wobei scheinbar das Einstellen der Fahrzeuge auch stark im Vordergrund steht. Die Fahrer und Beifahrer tauschen doch das eine oder andere mal die Plätze. Bei 3 Veranstaltungen an zwei Tagen ist das sicherlich auch eine gute Methode.

Wer noch Lust hat teilzunehmen, der kann noch bis zum 25.2.11 in Oschersleben nennen.

Informationen zur Veranstaltung: http://www.batc.de

9. Bremen Classic Motorshow 2011

Neugierige Blicken in den Motorraum eines BMW700

Und wieder neuer Besucherrekord. Über 40.500 Besucher zog es am letzten Wochenende (4.-6. Februar 2011) in die Hallen der Messe Bremen. “Damit sind wir in der Champions League angekommen,” wertet Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen, das hervorragende Ergebnis. “Das ist eine Steigerung von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr”. 2010 zählten die Organisatoren rund 36.000 Besucher.

Dieses bekam man am Samstag, dem Haupttag der Messe, auch deutlich zu spüren. Die Gänge waren bereits 15 Minuten nach Eröffnung um 9 Uhr gut gefüllt und das hielt auch bis kurz vor Schluss des Messetages um 18 Uhr an. Einige Besucher berichteten von langen Schlangen vor dem Eingang der Halle 7 und auch langjährige Aussteller meinten dazu nur “so etwas hat es ja noch nie gegeben”. Wohl dem, der im Vorfeld schon Eintrittskarten lösen konnte und somit die Kassen umgehen konnte.

Kleine Tankstelle bei den Freunden der Borgwards

Der Internationale Flair war aber nicht nur bei den diversen Ausstellern zu spüren, die nicht nur ihre Fahrzeugmarke ausstellten, sondern auch gleich dazu gängige Landesspeisen anboten, sondern auch bei Besuchern. Es wurde international in den Gängen, gerade auch aus den Skandinavischen Ländern waren viele Besucher nach Bremen gekommen. Die nördliche Lage und auch der erste Messe der Saison lockt natürlich. In wenigen Wochen sollten die Fahrzeuge der Liebhaber wieder aus dem Winterschlaf geholt werden und die vielen Oldtimer Treffen  und – Rallyes beginnen wieder. Bis dahin muss das Schmuckstück natürlich auch wieder fit sein.

Fahrzeug mit vielen Details zur Freude der Fotografen

Interessant waren auch in diesem Jahr wieder die Clubstände und ihre Mottos. Von der Strich 8 Bar der “Stricher” in Sündelfingen (Kreis Benzenberg),  über das Tiger Rennen bis zum Slotcar-Race des Spitfire Clubs Deutschland waren die Stände so liebevoll und vielfältig gebaut und Informativ gestaltet. Der erste Preis ging in diesem Jahr an  eine Nachbildung des Torfabbau von den “Freunden der Ritscher Trecker”. Hier bekamen die Zuschauer wirklich viel geboten und gerade diese Clubstände ziehen auch einen größeren Teil der Besucher an.

Man darf sich auf jeden Fall schon auf die zehnte Bremen Classic Motorshow vom 3. bis 5. Februar 2012 freuen, denn sie wird mit Sicherheit noch stärker werden und weiterhin ihre sowieso schon hohe Qualität behalten.

Bilder der Veranstaltung wie immer in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/messen/bremen11/

Die Homepage des Veranstalters mit weiteren Informationen und Bildern: http://www.classicmotorshow.de