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33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck

Nörenberg/Steinfardt kurz vorm Ausfall in der WP5 am Nachmittag

Bei herrlichstem Osterwetter fanden die 33. und 34. ADAC Rallye Knesebeck als Doppelveranstaltung statt. Sechs Wertungsprüfungen auf 3 Strecken, die jeweils doppelt befahren wurden galt es zu absolvieren. Am Nachmittag wurde die Fahrtrichtung auf den WP einfach umgedreht. Somit standen 6 verschiedene Fahrtstrecken zur Verfügung. Das “Schweineohr” nahe der VW Versuchsstrecke war die übliche Variante auf einem Militärgelände. Für Zuschauer soweit gesperrt, bis eben auf das “Schweineohr”, welches am Rand liegt und damit als Zuschauerpunkt dieser WP seit Jahren eingerichtet ist.

Holger Knöbel immer auf Verfolgungskurs

Die anderen beiden Wertungsprüfungen wurden gegenüber dem letzten Jahr in der Streckenführung leicht verändert. Diese leichte Veränderung brachte nun richtige Schotteranteile in die Prüfungen, die auf jeden Fall noch einen gewissen Reiz für Fahrer und Zuschauer brachten. Einen heißen Kampf lieferten sich am Vormittag Axel Nörenberg (BMW M3) und Matthias Weber (Mitsubishi Lancer Evo 9). Immer wieder wechselte sich die Führung. Dank der schnellen Online Zeiten vom Zeitnahme Service sportas.de konnte man immer wieder nach einer WP das gesehen auf den anderen Prüfungen mitverfolgen.

Der Nachmittag ging eindeutig an Axel Nörenberg, bis zu seinem Ausfall in WP5, wo er seinem BMW kurz vorm Ziel mit fehlendem Vortrieb abstellen musste. Den Sieg konnte Matthias Weber dann mit gutem Vorsprung einfahren. Beide Teams hatten das Wochenende immer die Nase vorn. Dicht gefolgt von Holger Knöbel (Subaru Impreza), der immer nur wenige Sekunden auf das Duo Abstand hatte, jedoch nicht so ganz ran kam. Ein dritter Platz am Vormittag und ein zweiter Platz am Nachmittag (durch Ausfall von Nörenberg) war dann auch das Resultat des Wochenendes.

Brandes/Sebralla auch ganz vorne mit dabei

Martin Schütte konnte mit seinem Renault Clio auf den Passagen einfach nicht die Speed bekommen, verfolgte die drei aber immer mit kleinem Abstand. Leider fiel er in der Vormittagsveranstaltung in WP6 nach einem Unfall aus, konnte das Fahrzeug für den Nachmittag aber noch reparieren und holte sich in der 34. Rallye Knesebeck den 3. Platz. Steffi Zorn mischte am Nachmittag mit ihrem Renault Clio vorne mächtig mit, nachdem sie am Vormittag als Beifahrerin von Andreas Karg im BMW E30 unterwegs war. Damit brachte sie sich wieder in der H14 ein und verdrängte Jens Brandes mit seinem Kadett GSI vom Klassensieg, den er sich am Vormittag als vierter Gesamt sichern konnte.

Noch eben die Platzierungen, die Gesamtergebnisliste ist bei sportas.de abrufbar, sowie auf der Homepage des Veranstalters.
33. ADAC Rallye Knesebeck
1. Axel Nörenberg / Markus Steinfardt (BMW M3)
2. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
3. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)

34. ADAC Rallye Knesebeck
1. Matthias Weber / Sandra Youngblood (Mitsubishi Lancer Evo)
2. Holger Knöbel / Thomas Mönkemüller (Subaru Impreza)
3. Martin Schütte / Heinke Möhrpahl (Renault Clio)

Bilder der Veranstaltung: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/knesebeck11

Homepage des Veranstalters: http://www.msc-knesebeck.de

 

9. April: 23. Opeltreffen in Bohnhorst

Viel Airbrush zeigte sich dieses Jahr in der Sonne

Der Wettergott spielte dieses Wochenende mal wieder mit. Die Nächte zwar kühl, wurde der Samstag als Hauptveranstaltungstag mit viel Sonne und Wärme gesegnet. Die ersten Sonnenbrände inklusive. Die Teilnehmerzahl konnte dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Über 500 Fahrzeuge, ja Fahrzeuge, denn es waren nicht nur Autos dort, sondern auch ein Opel Fahrrad hatte sich mal wieder auf das Treffen verirrt, gesellten sich auf den bereitgestellten Platz in Bohnhorst (Kreis Nienburg).

Die Qualität der Fahrzeuge auf dem Platz hat sich nach Aussage der Wertungsprüfer, aber auch diverser Teilnehmer, erhöht. Es wurde also fleißig geschraubt über die kalte Jahreszeit. Auch war ein offensichtlicher Anstieg von älteren Fahrzeugen zu erkennen. Aber auch die modernen Opel kamen  nicht zu kurz. Auffallend auch die Themenfahrzeuge und überhaupt die vielen und guten Airbrushs an den Fahrzeugen.

Novum: Pokalverleihung am Samstag Abend

Neu in diesem Jahr, dass die Preisverleihung der Pokale bereits am Samstagabend im Festzelt statt gefunden hat. Dazu gab es erstmalig keine Eintrittsgebühr für das Festzelt. Ob das Konzept komplett aufgegangen ist, konnte man am Abend noch nicht sagen. Auch ob das 24. Opeltreffen in Bohnhorst wieder stattfinden wird, stand noch nicht wirklich fest. Man wolle das Wochenende abwarten und dann neu entscheiden. Die Gerüchte um “das letzte Treffen in 2011” gehen also doch noch weiter und werden sich wohl erst im Laufe des Jahres aufklären lassen.

Bilder zur Veranstaltung gibt es auf: http://www.motorscene.de
sowie auf der Homepage des Veranstalters: http://www.rgbohnhorst.de

Stormarn Rallye Tag am 2. April 2011

Wilde Triffts in WP3

Drei Veranstaltungen an einem Tag und auf den gleichen Prüfungen. Drei verschiedene Ansätze von Motorsport.

Fangen wir mit den schnellen an: DMSB 200er Rallye in Bestzeit. Je schneller, je besser. Die Fahrzeuge entsprechend dem Tempo angepasst und umgebaut. Die Sicherheit der Insassen durch Käfige, bessere Gurte und Sitze verbessert. Die Fahrzeuge von allem unnötigen befreit und die Motoren und das Fahrwerk angepasst. So stellen sie sich dar, die Rennboliden.

Dazu gesellen sich die Rennfahrzeuge aus alten Zeiten. Die Technik ist stehen geblieben, die Sicherheitsausstattung jedoch verbessert und auf aktuellen Niveau. Aber es sind Oldtimer, Fahrzeuge aus alten Zeiten, die sich nicht in der Garage ausruhen, sondern sich dort aufhalten, wofür sich einst gebaut wurden: Auf der Rennstrecke. Damit das ganze aber nicht zu sehr auf das Material geht, bewegen sich die Fahrzeug der ADAC Retro Rallye Serie auf einer Sollzeit Prüfung. Die Zeit ist vorgegeben und muss exakt an der Ziellichtschranke eingehalten werden. Jede hundertstel Sekunde Abweichung gibt Fehlerpunkte. Klingt einfach ? Ist es aber nicht ! Probiert es mal aus.

ADAC Retro Rallye Serie mit Rallyefahrzeugen auf Sollzeit

Damit das Trio komplett wird, gibt es nun noch Oldtimer der Strassenvariante. Auch hier sind einstige Rallye Fahrzeuge unterwegs, jedoch werden diese schon mehr oder weniger gemütlich über die gesperrten Strecken bewegt. Dazu kommen noch die Oldtimer-Diven, die üblicherweise in ein Museum gehören, sich dort aber nicht wohlfühlen. Und die Besitze fühlen sich auch nur wohl, wenn das Fahrzeug bewegt wird und damit seinem eigentlichen Produktionssinn wieder entspricht. Natürlich sollen diese Fahrzeuge sich nicht überanstrengen, daher gibt es hier auch nur Sollzeiten, jedoch mit dem Hinderniss, dass weitere Lichtschranken auf der Strecke zu finden sein können. Diese Art der Prüfung wird als Gleichmässigkeits Rallye bezeichnet. Der Teilnehmer bekommt einen Schnittgeschwindigkeit, die er zu jeder Zeit auf der Strecke einzuhalten hat. Klingt noch einfacher ? Ist es aber überhaupt nicht. Das Tempo ist nicht hoch, aber die exakten Lichtschranken einzuhalten ist schwer und mit der Zeit summieren sich Fehler.

So, diese drei Arten des Rallye fahrens konnte man sich nun also, wie auch schon in den letzten Jahren, auf dem Stormarn Rallye Tag ansehen. Die Wertungsprüfungen entsprachen denen des letzten Jahres, teilweise aber anderes herum gefahren. 100% Asphalt waren ausgeschrieben, auf der WP3/6 hatte der Landwirtschaftliche Verkehr der Vortage aber den einen oder anderen Dreck auf der Fahrbahn verteilt. Dieser trocknete bei herrlichem Frühlingswetter schnell ab und hinterließ feinen Sand und Staub. Eine Herausforderung für die schnellen Rallyepiloten, die im ersten Durchlauf also erst mal die Straße reinigen mussten. Der eine oder andere Ausritt in die Angrenzenden Felder war die Folge.

Classic Rallye mit Gleichmäßigkeits Prüfungen

Die Streckenfolge war eher unspektakulär und für den einen oder anderen Teilnehmer sogar eine kleine Erholung zur Wikinger Rallye, die eine Woche vorher in entfernterer Nachbarschaft gefahren wurde. Um schnell zu sein, musste das Team dennoch funktionieren, die Kurven waren nicht unbedingt schnell, aber mussten dennoch angesagt werden, denn sonst passte der Bremspunkt nicht mehr. Zudem die, wie erwähnten, etwas sandigen Strecken auf den Feldwegen.

Wer also in den nächsten Jahren Lust auf einen kleinen Ausflug hat, sollte ich den “Tag der Rallyes” rund um Trittau nicht entgehen lassen. Es gibt viel für die Augen und Ohren. Es lohnt sich, sogar bei schlechterem Wetter.

Gesamtsieg schaffte in diesem Jahr Axel Nörenberg und Markus Steinfadt (BMW M3), vor Martin Schütte und Heinke Möhrpahl (Renault Clio) und Raphael Ramonat und Steffen Schmidt (Mitsubishi Lancer Evo 6). Die Gesamten Ergebnisse, auch der Retro Rallye und Classic Rallye, finden sich auf der Homepage des Veranstalters MSC Trittau.

Bilder der Veranstaltung gibt es hier:
DMSB 200er und Retro Rallye: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/stormarn11/
Classic Rallye: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/stormarn11/

Die Homepage des Veranstalters: http://www.msc-trittau.de

9. Bremen Classic Motorshow 2011

Neugierige Blicken in den Motorraum eines BMW700

Und wieder neuer Besucherrekord. Über 40.500 Besucher zog es am letzten Wochenende (4.-6. Februar 2011) in die Hallen der Messe Bremen. “Damit sind wir in der Champions League angekommen,” wertet Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen, das hervorragende Ergebnis. “Das ist eine Steigerung von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr”. 2010 zählten die Organisatoren rund 36.000 Besucher.

Dieses bekam man am Samstag, dem Haupttag der Messe, auch deutlich zu spüren. Die Gänge waren bereits 15 Minuten nach Eröffnung um 9 Uhr gut gefüllt und das hielt auch bis kurz vor Schluss des Messetages um 18 Uhr an. Einige Besucher berichteten von langen Schlangen vor dem Eingang der Halle 7 und auch langjährige Aussteller meinten dazu nur “so etwas hat es ja noch nie gegeben”. Wohl dem, der im Vorfeld schon Eintrittskarten lösen konnte und somit die Kassen umgehen konnte.

Kleine Tankstelle bei den Freunden der Borgwards

Der Internationale Flair war aber nicht nur bei den diversen Ausstellern zu spüren, die nicht nur ihre Fahrzeugmarke ausstellten, sondern auch gleich dazu gängige Landesspeisen anboten, sondern auch bei Besuchern. Es wurde international in den Gängen, gerade auch aus den Skandinavischen Ländern waren viele Besucher nach Bremen gekommen. Die nördliche Lage und auch der erste Messe der Saison lockt natürlich. In wenigen Wochen sollten die Fahrzeuge der Liebhaber wieder aus dem Winterschlaf geholt werden und die vielen Oldtimer Treffen  und – Rallyes beginnen wieder. Bis dahin muss das Schmuckstück natürlich auch wieder fit sein.

Fahrzeug mit vielen Details zur Freude der Fotografen

Interessant waren auch in diesem Jahr wieder die Clubstände und ihre Mottos. Von der Strich 8 Bar der “Stricher” in Sündelfingen (Kreis Benzenberg),  über das Tiger Rennen bis zum Slotcar-Race des Spitfire Clubs Deutschland waren die Stände so liebevoll und vielfältig gebaut und Informativ gestaltet. Der erste Preis ging in diesem Jahr an  eine Nachbildung des Torfabbau von den “Freunden der Ritscher Trecker”. Hier bekamen die Zuschauer wirklich viel geboten und gerade diese Clubstände ziehen auch einen größeren Teil der Besucher an.

Man darf sich auf jeden Fall schon auf die zehnte Bremen Classic Motorshow vom 3. bis 5. Februar 2012 freuen, denn sie wird mit Sicherheit noch stärker werden und weiterhin ihre sowieso schon hohe Qualität behalten.

Bilder der Veranstaltung wie immer in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/messen/bremen11/

Die Homepage des Veranstalters mit weiteren Informationen und Bildern: http://www.classicmotorshow.de

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010, der zweite Tag

Jerlitschka/Moch - Gesamtsieger Rallye Köln Ahrweiler 2010

Auch der zweite Tag ist vollendet. Der Renntag am Samstag mit noch 12 verbleibenden Wertungsprüfungen hatte es nun wirklich in sich. Nach dem Berlandy/Schaaf mit ihrem Opel Ascona A am Freitagabend kurzzeitig einen Ausritt in die Bäume machte, landete er für den nächsten Tag auf Startplatz 45. Damit waren seine Chancen auf eine hohe Platzierung schon fast aussichtslos. Dennoch kämpfte der Rekord Gewinner der Köln-Ahrweiler Rallye natürlich und konnten sich letztendlich auf den zweiten Platz hinter Jerlitschka/Moch (Ford Escort RS2000) platzieren.

Ständig wechselte die Führung während der Tages, der durch mehr oder weniger anhaltenden Regen nicht gerade für ideale Streckenverhältnisse sorgte. Walter Gromöller und Klaus Brökelmann mit ihrem Opel Manta 400 schafften es auf Platz 3, wobei sie am Tage öfter als führende geführt wurden. Technische Defekte brachten das Team aber immer wieder nach hinten. Oliver Rohde und Jan Wolff  mit ihrem Porsche 924 GT waren auch mit von der Partie der vorderen Teilnehmer. Leider fielen sie in der WP12 mit technischen Defekt aus.

Wolves/Ter Maat gewinnen den Gold Cup 2010

Die Gold-Cup Wertung ging dieses Jahr an Edwin Wolves und Ferdi Ter Maat (Opel Kadett Rallye) vor Lars Stiller / Werner Kämpfe (Peugeot 309 GTI) und Markus Schulz/Rainer Stoffel (Opel Kadett E GSI) .

Bilder der Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Die Homepage des Veranstalters mit den Ergebnislisten und weiteren Informationen:  http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler 2010

Audi Quattro als schneller voraus Wagen auf der Köln-Ahrweiler Rallye

Der Freitag ist geschafft. 2 Wertungsprüfungen von insgesamt 14 sind erledigt.

Bei recht bescheidenem Wetter wurde pünktlich gegen 16.25 Uhr die ersten Fahrzeuge der Vorwagen-Truppe auf den Weg geschickt. Erste Prüfung auf dem Nürburgring der Grand-Prix Kurs, aber Rückwärts gefahren. Pünktlich zum Start der WP fing aber auch der Regen wieder an. Und das bei Dunkelheit. Das nächste Problem: Es gibt keinen Aufschrieb durch abfahren. Die Teilnehmer haben die Strecke erst 30 Minuten vor Start bekommen und müssen sich damit zufrieden geben.

Wie in alten Zeiten, als aus dem Orientierungssport der Rallyesport auf Bestzeit Endstanden ist. Man traf sich und fuhr die Veranstaltung, die der Ausrichter sich so ausgedacht hat. Kein Vorfahren, kein Aufschrieb. Alles mit den Unterlagen, die vor dem Start ausgehändigt wurden. Übrigens: Dieser Orientierungssport lebt immer noch, wenn auch mittlerweile eher im Schatten dasein und ohne Bestzeit Prüfungen. Beim Oldtimer Sport ist es ja noch ähnlich, allerdings gibt es hier Sollzeitprüfungen.

Apropos Sollzeit Prüfungen. Teilnehmer der HRC finden sich unter den Vorauswagen zur Köln-Ahrweiler und scheinen auch hier mächtig Spaß zu haben, den Youngtimer auf dieser Youngtimer Rallye zu bewegen.

Wir warten gespannt auf den zweiten Tag. 12 WP sind noch zu absolvieren und es wird nicht einfacher werden. Der Wetterbericht verspricht keine wirkliche Besserung und die Straßen in der Eifel ähneln ein wenig den Strecken der Atlantis Rallye von letzter Woche.

Hier nun schonmal die ersten Bilder vom Freitag, WP2: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/rka2010

Und die Homepage des Veranstalters, wer noch schnell vorbei kommen möchte: http://www.rallye-koeln-ahrweiler.de

Schotter, Action und Recycling Höfe: Dukaten Rallye 2009

Ingo Höppner lässt es fliegen

Ingo Höppner lässt es fliegen

Es ist vollbracht: Die Dukaten Rallye 2009

Trotz aller Probleme der letzten Wochen, Teilnehmer zu bekommen, sind doch 25 Teams an den Start gegangen. In etwa Aufgeteilt zwischen den Teilnehmern der 200er Rallye und des Historic Rallye Cups, die hier wieder einen Wertungslauf hatten. Für die 200er Rallye waren einige Teilnehmer des Heide-Oste-Pokal an den Start gegangen, um noch Punkte für die Meisterschaft einzufahren.

Auch wenn es nur so wenig Teilnehmer waren: Für die Zuschauer und Fotografen wurde einiges geboten. Sehr kompakt auf 2 Recyclinghöfen wurden 6 Wertungsprüfungen gefahren. Wobei, eigentlich waren es nur 5, denn die WP1 musste mangels Teilnahme des Rettungswagen neutralisiert werden. Schade eigentlich. Fünf Prüfungen für die Wertung reicht aber auch und so wurde gleich auf der WP2 richtig Gas gegeben. Ingo Höppner stand mit seinem Golf 2 auch gleich richtig quer für die Fotografen. Was für ein Auftakt und das vom Fronttriebler.

Das Wetter spielte über den ganzen Tag auch mit und außer etwas Wind, war es Regenfrei und teilweise sogar mit starken Sonnenschein. Herrlich, denn die Vorhersage lautete die Woche noch etwas anders. Gefahren wurden jeweils 3 Wertungsprüfungen auf einem Recyclinghof, dann wurde gewechselt zum anderen um die letzten 3 WP zu fahren. Für den Fahrer sicherlich etwas langweilig, war es für die Zuschauer aber eine perfekte Variante und so waren auch reichlich Zuschauer auf beiden Höfen zugegen.

Polo im Recyclinghof

Polo im Recyclinghof

Die Veranstaltung selber lief Reibungslos ab und große Ausfälle waren auch nicht zu verzeichnen. Lediglich Christian Aßmann musste seinen Passat Variant nach dem touchieren eines etwas größeren Steins abstellen. Axel Potthast hatte die zweite Wertungsprüfung auf 3 Reifen durchfahren, und dennoch eine beachtlich gute Zeit hingelegt. Respekt. Die Siegerehrung bei Mercedes Benz in Goslar ging auch recht zügig voran, glich schon fast einer Fließbandvergabe von Pokalen. Hier kamen dann auch die Verteiler etwas durcheinander, dennoch haben wohl alle Teilnehmer irgendwie ihre Pötte bekommen. Für alle Teilnehmer hatte der AC Goslar aber noch Medaillen und verteilte diese fleißig auch an die Helfer und Fotoknipser. Danke dafür.

So, nun genug der Worte:
Bilder gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/dukaten09/
Die Ergebnisse gibt es hier: http://www.automobil-club-goslar.de/forum/index.php?page=Board&boardID=18
Der Veranstalter hat seine Gesamthomepage hier: http://www.acgoslar.de

Und weitere Fotos gibt es hier beim Sportfotoforum, wo sich nämlich einige Forenmitglieder zu einem Forentreffen eingefunden hatte: http://www.sportfotoforum.de

18. "Rund um Rotenburg" Oldtimer Rallye MSG Rotenburg

"Rund um Rotenburg"

"Rund um Rotenburg"

Der September zeigte sich in vollem Glanz: Sonne von morgens bis abends. Was bei der RCK Kleeblattfahrt fehlte, war am Sonntag bei der Oldtimer Rallye des MSG Rotenburg reichlich vorhanden.

Mit einem Starterfeld von über 120 Teilnehmern, war die Veranstaltung auch sehr gut besucht. Baujahre von Vorkriegsfahrzeugen bis zu den  Youngtimer der Endsiebziger Jahre war alles vertreten. Auch echte Exoten, wie die Honda S800 aus den Endsechzigern oder der Carmichael 6×4 Range Rover, der mit seinen 3 Achsen einfach nur auffällt.

Etwas Diskussion brachte die geheime Geschwindigkeitsprüfung gleich nach dem Start in einer 20er Zone, die in die Punktewertung mit eingeflossen ist, ohne vorher in den Bestimmungen auf  dies Art der Prüfung hinzuweisen, geschweige denn einen Punktewertung bekannt zu geben. Jedoch viel die Strafe noch human aus, so dass die Wertung scheinbar nicht heraus protestiert wurde.

Der Rest der Veranstaltung war üblich den Regelwerken für den Classic Cup Nord, wofür die Veranstaltung auch ein Prädikat hatte. Fahren auf einer vorgegebenen Linie auf 1:50.000 Maßstab in einer schwarz/weiß Karte. Kleine Haken und Ösen galt es zu finden, dazu eine Gleichmäßigkeitsprüfung und 3 weitere Sonderaufgaben, wo es um Schätzen, Vorfährts- und Rückfährtsfahren ging.

rotenburg-2Alle Prüfungen am besten meisterte das Team Johannes Deeke und Meinolf Becker mit einem BMW 2002 tii aus dem Jahr 1973. Mit nur 2,2 Gesamtfehlerpunkten waren sie 0,7 Punkte besser, als Kai Köhnkem und Markus Mindermann mit einem Ford Taunus (Bj. 1951) und mit 3 Gesamtfehlern erfuhren sich Sybille und Achim Prüssner den 3. Platz im Gesamt auf ihrem roten Volvo PV544 (Bj. 1961).

Die beste Platzierung bei den Motorrädern ging an das Team Hiltraud und Hans-Heinrich Lüdemann mit einem BMW R51/3 Gespann (Bj. 1952) und 3,7 Gesamtfehlerpunkten. Gefolgt von Bernd Klenke mit einer 1951er BMW R67/2 (4,4 Fehlerpunkte ) und Axel Strohbach auf einer 1959 Piaggio Vespa GS (21,9 Fehlerpunkte).

Fotos zur Veranstaltung wie immer in meiner Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rotenburg09/

Alte Technik siegt in Reckenberg

Teilnehmer HRC

Teilnehmer HRC

Sonniges Wetter hatte der MSC Wiedenbrück schon bei der Beantragung der Rallye bestellt. Es wurde auch pünktlich geliefert und so dröhnten  bei schöner September Sonne die Motoren rund um Rheda. 80 Teilnehmer der 200er Rallye, sowie 25 Teilnehmer des Historic Rallye Cup starteten am Samstagmittag zur 28. ADAC Reckenberg Rallye.

Sechs Wertungsprüfungen galt es zu durchfahren, wobei eine WP zweimal gefahren wurde. Als Abschluss war die WP6 ein Zuschauerrundkurs in Rheda. Hier ließen es die Teilnehmer auch richtig fliegen, so dass eine tolle Show für die Zuschauer geboten wurde.

Gesamtsieger Walter Gromöller mit Co. Klaus Brökelmann erfuhren sich einen 19 Sekunden Vorsprung mit ihrem Opel Manta 400 (Gesamtzeit 23:25,7), vor Stefan Schlesack/Hans Rudi Küfner auf ihrem BMW M3 (Gesamtzeit 23:44,6). Jedoch auch Platz 3 im Gesamtklassement ging wieder an einen Oldi: Axel Beinke und Maik Bredenförder sind mit ihrem Opel Ascona 400 und knapp einer Minute Abstand zum Markenkollegen ins Ziel gekommen. Da soll mal einer sagen, die alte Technik ist heute nicht mehr Wettbewerbsfähig.

3. Platz Gesamt, Ascona 400

3. Platz Gesamt, Ascona 400

Überhaupt waren viele schöne alte Rallyefahrzeuge am Start. Das war nicht nur der Youngtimer Trophy zu verdanken, die ein Prädikat für die Reckenberg Rallye ausgestellt hatten, sondern auch an den Teilnehmern des Historic Rallye Cups, wo einige Gaststarter mit tollen Fahrzeugen dabei waren. Hier siegte Lothar Köhler und Ursula Glöde mit ihrem Kadett C-Coupe 1.2 SR. Die Gesamtfehler, Fahrzeit kann man ja nicht schreiben, denn die HRC fahren ja nach einer Sollzeit, waren 1,5 Sekunden auf die Sollzeit auf sechs Wertungsprüfungen ! Damit festigen sie ihre Führung im HRC.

Ich war mit Christian Weidner von Volvoracing.de unterwegs auf den Wertungsprüfungen und hab natürlich auch einiges an Bildern mitgebracht. Christian war mit der Videokamera unterwegs und hat einen Kurzfilm auf seiner Seite. Extrem sehenswert. Daher heute mal etwas Werbung dafür.

Foto: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/recken09/
Film: http://www.volvoracing.de
Veranstalter mit Ergebnislisten: http://www.msc-wiedenbrueck.de