Category Archives: Oldtimer Rallye

30. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen" 2011

Gesamtsieger Rainer Noller/Uwe Walz (Mitsubishi Lancer Evo8)

Jubiläumsjahr in Malsfeld. Zum 30. mal fand nun Ende März die ADAC Rallye “Auf nach Melsungen” statt. Dazu dann noch zum elften mal die Historic Rallye “Auf nach Melsungen”, die das Konzept der abgesperrten Strecke für Sollzeit Prüfungen mit Old- und Youngtimern vorsieht.

Das Wetter hätte wirklich besser sein dürfen. Es war schon recht kühl, zum Glück gab es keinen wirklichen Regen. Nur im Bereich der WP1 und zum Start der WP6 tröpfelte es etwas vom Himmel. Dennoch war es recht kühl für Sportreifen und viele Reifen konnten einfach nicht auf die nötige Temperatur gebracht werden. Verhalteneres fahren war die Folge bei dem einen oder anderen Team.

Letztendlich gingen 55 Teilnehmern der 200er Rallye auf die Strecke gingen. 25 Teilnehmer haben sich bei der Historic Rallye eingefunden, die als Prädikatslauf für den Historic Rallye Cup und die ADAC Retro Rallye Serie diente. Damit war das Feld an der Grenze der Teilnehmer, bei den lizenzierten  hätten es ruhig mehr sein dürfen. Das teilnehmende Feld war aber auch so reichlich gemischt und interessante und schnelle Wagen gingen an den Start.

Rotbauer/Friemel auf den Feldwegen der WP3

Auf dem Plan standen sieben Wertungsprüfungen. Die Strecken entsprachen dem letzten Jahr, geändert wurde die WP3 / 6 vor den Toren von Melsungen. Die Strecken 1/4 und 3/6 wurden jeweils in entgegengesetzter Richtung durchfahren, WP 2/5 als Rundkurs und die WP7 wie im letzten Jahr durch die Kiesgruben als Abschluß. Die Streckenverhältnisse waren überwiegen Asphalt, die Wp3/6 allerdings durch die Feldmark mit stark herunter gefahrenen Wegen, die teilweise schon Schottercharakter aufwiesen.

Die Top gesetzten Fahrer machten ihrer Startnummer alle Ehre und so Gewann Rainer Noller und Uwe Walz mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 8 und der Startnummer 1, mit gut 15 Sekunden Vorsprung vor Raphael Ramonat und Steffen Schmidt (Mitsubishi Lancer Evo 6.5). Auf Platz drei findet sich mit 31 Sekuden Rückstand, Axel Nörenberg und Markus Steinfadt mit ihrem BMW M3 E36 wieder. So ganz passten die Strecken wohl nicht mit dem Hecktriebler und die Allradler konnten die WP besser bewältigen.

Peter Diller/Walter Münch im Saab 96 Rallye V4 gewinnen die Historic

Die Historic Fahrer konnte am Ziel den WP-Zeitlisten irgendwie auch nicht glauben. Ein ständiges Wechseln der gefahrenen Sollzeiten, keine wirkliche Konstanz zu erkennen. Letztendlich konnte sich Peter Diller und Walter Münch mit ihren Saab 96 Rallye mit einer Gesamtabweichung von 2,6 Sekunden zur Sollzeit durchsetzen. Sehr dicht gefolgt von Hans-Jürgen  Pfohle und Karin Pfohle schoben sich mit ihrem Opel Corsa A mit nur 0,1 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und erfuhren sich damit einen Respektablen Abstand von 1 Sekunde zu Platz 3, der mit Holger Palm und Thalia Hinz mit ihrem VW Polo 86c belegt wurde.

Bilder zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/melsungen11/
Die Ergebnislisten auf der Homepage des Veranstalters: http://www.asc-melsungen.de

9. Bremen Classic Motorshow 2011

Neugierige Blicken in den Motorraum eines BMW700

Und wieder neuer Besucherrekord. Über 40.500 Besucher zog es am letzten Wochenende (4.-6. Februar 2011) in die Hallen der Messe Bremen. “Damit sind wir in der Champions League angekommen,” wertet Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen, das hervorragende Ergebnis. “Das ist eine Steigerung von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr”. 2010 zählten die Organisatoren rund 36.000 Besucher.

Dieses bekam man am Samstag, dem Haupttag der Messe, auch deutlich zu spüren. Die Gänge waren bereits 15 Minuten nach Eröffnung um 9 Uhr gut gefüllt und das hielt auch bis kurz vor Schluss des Messetages um 18 Uhr an. Einige Besucher berichteten von langen Schlangen vor dem Eingang der Halle 7 und auch langjährige Aussteller meinten dazu nur “so etwas hat es ja noch nie gegeben”. Wohl dem, der im Vorfeld schon Eintrittskarten lösen konnte und somit die Kassen umgehen konnte.

Kleine Tankstelle bei den Freunden der Borgwards

Der Internationale Flair war aber nicht nur bei den diversen Ausstellern zu spüren, die nicht nur ihre Fahrzeugmarke ausstellten, sondern auch gleich dazu gängige Landesspeisen anboten, sondern auch bei Besuchern. Es wurde international in den Gängen, gerade auch aus den Skandinavischen Ländern waren viele Besucher nach Bremen gekommen. Die nördliche Lage und auch der erste Messe der Saison lockt natürlich. In wenigen Wochen sollten die Fahrzeuge der Liebhaber wieder aus dem Winterschlaf geholt werden und die vielen Oldtimer Treffen  und – Rallyes beginnen wieder. Bis dahin muss das Schmuckstück natürlich auch wieder fit sein.

Fahrzeug mit vielen Details zur Freude der Fotografen

Interessant waren auch in diesem Jahr wieder die Clubstände und ihre Mottos. Von der Strich 8 Bar der “Stricher” in Sündelfingen (Kreis Benzenberg),  über das Tiger Rennen bis zum Slotcar-Race des Spitfire Clubs Deutschland waren die Stände so liebevoll und vielfältig gebaut und Informativ gestaltet. Der erste Preis ging in diesem Jahr an  eine Nachbildung des Torfabbau von den “Freunden der Ritscher Trecker”. Hier bekamen die Zuschauer wirklich viel geboten und gerade diese Clubstände ziehen auch einen größeren Teil der Besucher an.

Man darf sich auf jeden Fall schon auf die zehnte Bremen Classic Motorshow vom 3. bis 5. Februar 2012 freuen, denn sie wird mit Sicherheit noch stärker werden und weiterhin ihre sowieso schon hohe Qualität behalten.

Bilder der Veranstaltung wie immer in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/messen/bremen11/

Die Homepage des Veranstalters mit weiteren Informationen und Bildern: http://www.classicmotorshow.de

4. – 6. Februar: Bremen Classic Motorshow

Bremen Classic Motorshow (Quelle: Messe Bremen)

Nur noch eine Woche bis zum Start der Oldtimer Saison im Norden von Deutschland. Mittlerweile schon fast traditionell findet sich die Szene in den Messehallen Bremen ein, um sich ein Bild für die Saison 2011, aber auch einen Rückblick in das Jahr 2010 zu machen.

Die Bremen Classic Motorshow ist eine Oldtimer Messe für jeden Geschmack. Von Clubs und Vereinen, die sich dort mit ihren Fahrzeugen und Ideen vorstellen, bis hin zum Kleinteile Markt, mit dessen Hilfe man noch den letzten Schliff am eigenen Objekt bewerkstelligen kann. Natürlich hat auch der Oldtimer Interessent seine Freude an der Messe, denn es findet schon seit Jahren ein Fahrzeugmarkt in den Messehallen Garagen statt. Interessante Fahrzeuge findet man hier in jedem Jahr und auch für fast jeden Geldbeutel.

Die Oldtimer Industrie und Handwerker sind natürlich auch dabei und berichten umfassend über ihre Entwicklungen und Arbeiten. Direkt einkaufen kann man natürlich auch. Von der Politur bis zur mobilen Garage sollte sich alles finden lassen.

Sonderschau immer mit echten Exoten, 2010 mit Alfa Romeo

In diesem Jahr ist das Thema der Sonderschau “Deutsche Automobile mit Sonderkarosserien” und es sind einige tolle Fahrzeuge mit dabei. Unter anderem ein Maybach Zeppelin DS 8 Sport Cabriolet, welches als Einzelstück 1937 gefertigt wurde. Dieses Unikat ist der Öffentlichkeit bislang nur selten gezeigt worden und ist sicher ein Highlight auf der Ausstellungsfläche. Allerdings finden sich auch andere Schmuckstücke in der Ausstellung: ein Adler Autobahn (Ambi Budd) von 1938, ein Mercedes-Benz 540 K konstruiert von Erdmann & Rossi im Jahr 1938, ein Goliath GP 700 und ein Volkswagen – beide verschönert durch den Karosseriebauer Rometsch.
Ebenso auf der Sonderfläche: Ein Horch 930 V Spezial Roadster mit Gläser-Karosserie, der Ford Rheinland Pullmann mit Hebmüller-Aufbau (im Besitz von Klaus Hebmüller), ein Opel Diplomat Cabriolet von Karmann-Fissore, der Volkswagen 1500 Typ 3 als schickes Karmann-Cabriolet.

Sonderschau Deutsche Automobile Hersteller 2011, BAUR Kadett C Aero

Des Weiteren ein Opel Commodore A GS Deutsch-Cabriolet von 1968 und aus dem Jahr 1955 ein 502 BMW Cabrio, angefertigt von Baur. 2010 wäre die Firma Baur 100 Jahre alt geworden. Die Fans der Fahrzeuge veranstalteten deshalb im September eine große Party im Meilenwerk in Böblingen. Auch auf der Bremen Classic Motorshow war 2010 dafür ein Baur Kadett C Aero mit dabei, welcher auf die fast vergessene Automarke Baur Aufmerksam machte.

Nicht zu vergessen sind auch in diesem Jahr die diversen Stände der Veranstalter von Oldtimer Rallyes oder Treffen. Die Termine wird es wieder zu Hauf in Form von Flyern geben, sodass sich der Terminplan nach dem 6. Februar wohl rasant füllen dürfte. Natürlich wird man auf der Messe auch den einen oder anderen Teilnehmer Kollegen wieder treffen und damit schon vor den Veranstaltungen den Winter verabschieden. Es war ja auch eine lange Pause und es gibt viel neues zu berichten.

frisch restaurierter Strassenwacht Passat beim ADAC in Halle 6

Anlaufpunkt für unsere Oldtimer Rallye Kollegen ist wie immer der Stand vom ADAC Weser Ems e.V. In diesem Jahr wird hier ein ADAC-Straßenwacht VW Passat Variant, 1,3 Liter, Typ 33, Baujahr 1976, auf seinem Stand 6 A 01 in der Halle 6 dem fachkundigen Publikum präsentiert. Dieses Fahrzeug wurde von einem Straßenwachtfahrer innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre restauriert und hatte seine Fahrprämiere auf der Oldtimer Rallye des AC Verden im letzten Jahr. Natürlich nicht als Teilnehmer, nein als Pannenfahrzeug  wie es sich gehört. Des weiteren hat sich der Stand des Ford Escort MK 1 Register als Anlaufstelle für die diversen Teilnehmer der Oldi-Rallye Szene im Norden etabliert. Beide Stände befinden sich in der Halle 6.

Die Messehallen sind geöffnet von 9 bis 18 Uhr. Die Tageskarte kostet 13 Euro. Mehr Infos zur Messe bekommt man natürlich auch auf der Homepage des Veranstalters www.classicmotorshow.de. Hier findet man auch vollständige Ausstellerliste und die Aufteilung der Messehallen.

44. ADAC RCK Kleeblattfahrt 2010

Jörg und Gudrun Campe mit einem DKW (Bj. 1963) Wohnwagen Gespann

Wie jedes Jahr am ersten September Sonntag, fand auch 2010 die RCK Kleeblattfahrt im Raum Lehrte statt. Zudem war es dieses Jahr noch eine Jubiläumsveranstaltung, denn der Rallye Club Kleefeld e.V. im ADAC wurde 50 Jahre alt. Besonders für Fahrzeuge der Baujahre 1950 wurde daher das Nenngeld herab gesetzt. So viele Fahrzeuge aus dem Bj. 1950 sind allerdings nicht gekommen, dennoch war das Starterfeld mit 120 Teilnehmer wie jedes Jahr sehr gut besetzt.

Gefahren wurden die üblichen Bordbuch Chinesenzeichen nach Kilometern, sowie 4 Gleichmäßigkeitsprüfungen, davon eine nach der Art À Cheval. Die Besonderheit der RCK Kleeblattfahrt. Dieses Jahr mit neuer Punktwertung, viel die Prüfung auch nicht mehr so hoch ins Gewicht. Die Platzierungen waren aber wieder eng beieinander; auch wie in jedem Jahr. Wer auf einer Bordkarte einen Orientierungskontrollen Fehler hatte, durfte sich gleich ins Mittelfeld der Rangliste setzen. Die ersten 5 Plätze haben weniger als einen Fehlerpunkt in der Gesamtwertung.

Ansonsten war die Fahrt wie üblich, das Wetter spielte auch mit und die Sonne kam am späten Vormittag sogar hinter der Wolkendecke hervor. Die Mittagspause im Landhof Lahmann in Otze/Burgdorf ist mittlerweile wohl auch schon der Standard, neu war hingegen der Start im Autohaus Sellmann. Das Autohaus hat sich auch alle Mühe gegeben und eine tolle Location für den Start und das Ziel geschaffen. 120 Fahrzeuge auf dem Platz gehen zwar schon an die Grenzen, aber mit guter Einweisung der Helfer hat man alle Teilnehmer unter bekommen.

Bilder der Veranstaltung wie immer auf meiner Seite: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rck2010/
Link zum Veranstalter mit der Ergebnisliste: http://www.rck-hannover.de

5.9.2010: 44. ADAC RCK Kleeblattfahrt geht in den Endspurt

Teilnehmer 2009 RCK Kleeblattfahrt

50 Jahre ist es her, da haben sich ein paar verrückte Rallyefahrer – Rallyefahrer sind irgendwie immer verrückt – zusammengefunden und einen Club gegründet. Da dieses auch noch im netten Hannoverschen Stadtteil Kleefeld stattgefunden hat, wurde der Club also mal schnell in Rallye Club Kleefeld (RCK) getauft. Einige Jahre später wurde dieser Club ein Mitglied des großen ADAC und damit ein Ortsclub des selbigen. Mittlerweile ist der Club in Aligse bei Lehrte beheimatet und führt daher seit Jahren seine RCK Kleeblattfahrt rund um Lehrte durch.

In diesem Jahr ist Start und Ziel im Autohaus Sellmann, dem Italiener in Lehrte, zumindest was seine Fahrzeuge betrifft. Fiat feiert in diesem Jahr auch ein Jubiläum mit 111 Jahren Automobilbau. Da passt es doch in einem Fiat Autohaus auch eine Oldtimer Rallye zu starten. Rund 120 Teilnehmer werden sich ab 8 Uhr auf dem Gelände einfinden und die Papier- und Technische Abnahme über sich ergehen lassen. Ordnung muss sein, so werden Fahrzeugpapiere, Führerschein und Fahrzeug entsprechend der Ausschreibung überprüft.

Pünktlich um 9:31 Uhr wird das erste Fahrzeug die 44. Kleeblattfahrt eröffnen und sich auf die Strecke begeben. 2 Stunden später und einige Kilometer mehr auf dem Tacho gibt es bereits die Mittagspause auf dem Erlebnishof Lahmann in Otze/Burgdorf. Auch dieser Halt ist bereits seit Jahren Tradition und auch hier kann man sich die Fahrzeuge in Ruhe ansehen und mit den Teilnehmern einen netten Plausch halten.

Apropos Strecke, diese wird am Morgen über Immensen (Stempelkontrolle bei KFZ Strietzel, auch Tradition), Arpke, Sievershausen, Dollbergen, Uetze, Schwüblingsen, Sorgensen und Weferlingsen nach Otze führen. Nach dem Mittag geht es über Burgdorf, Röddensen, Aligse, Ahlten, Bilm, Müllingen, Wehmingen, Rethmar, Sehnde und Ilten nach Lehrte zum CCL (City Center Lehrte), wo diesen Sonntag wieder Verkaufsoffener Sonntag ist.

Die Aufgabenstellung für die Teilnehmer wird wohl wieder im üblichen RCK Stil erfolgen. Boardbuch Chinesen und eine eingezeichnete Strecke auf einer Übersichtskarte, gemischt mit der einen oder anderen Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP). In diesem Jahr wird sich erstmalig die Wertung der À Cheval Prüfung auf 0,1 Fehlerpunkte pro Sekunde ändern. Das ist aus Sicht vieler Teilnehmer ein Fortschritt, denn so ist die Gewichtung dieser Prüfung nicht mehr so stark und die Chancen auf eine gute Platzierung wird nicht am À Cheval entschieden.

Land Rover auf dem Golfplatz, very british

Übrigens, die besten Teams fahren bei dieser Veranstaltung die Strecke fehlerfrei und die GLP mit einer Abweichung von 1-2 Sekunden (über alle GLP!) von der Sollzeit. Dennoch steht bei vielen Teilnehmern der Spaßfaktor an dieser Veranstaltung eher ganz oben, die anderen kämpfen um Punkte in den Meisterschaften Classic Cup Nord und ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt Oldtimer Touristik Pokal. Das Oldtimer Jahr ist auch schon fast vorbei und die Veranstaltungen werden weniger. Daher kommt es nun auch auf jeden Punkt an.

Die Teilnehmerliste ist auf der Homepage des RCK einsehbar. Wer sich also vorab informieren will, sollte sich einfach dort mal umsehen.

Links:
Veranstalter: http://www.rck-hannover.de
Bilder von 2009: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/rck09/

5. September 2010: 44. ADAC/RCK Kleeblattfahrt für historische Fahrzeuge

Start zur Oldtimer Rallye Kleeblattfahrt

Start- und Zielort der 2010´er Ausfahrt ist das „Autohaus Sellmann“ in der Gaußstraße, Lehrte. Die Italienischen Automarken Alfa Romeo, Lancia, Fiat und die sportlichen Abarth`s haben lange Traditionen, schließlich feiert Fiat im Jahr 2010 – 111 Jahre Automobilbau.
Nicht ganz halb so lange gibt es den RCK. Vor 50 Jahren gründeten ein paar Auto-Narren in einer Kneipe im Hannoverschen Stadtteil Kleefeld den Rallye Club. So war auch gleich der Name gefunden: Rallye Club Kleefeld. Im November 1960 wurde der Verein im ADAC eingetragen und zum ADAC Ortsclub in Niedersachsen.
Dafür gibt es im fünfzigsten RCK Jubiläumsjahr für Teilnehmer der Kleeblattfahrt  mit einem Fahrzeug aus dem Baujahr 1960 einen fünfzig Prozent Nachlass auf das Startgeld, sowie eine einmalige Sonderauflage der Rallyeplakette für alle Starter.
Die hälfte der Startplätze sind heute schon vergeben, es können nicht mehr als 120 Fahrzeuge an der Oldtimerausfahrt teilnehmen, mehr lässt der Zeitplan nicht zu, schließlich wird der gesamte Veranstaltungstag auf die Minute genau geplant.
Am Vormittag rollen die Oldies durch die Region Lehrte – Uetze – Burgdorf zur Mittagspause auf den Erlebnishof Lahmann in Otze.
Die Nachmittagsrunde führt über Burgdorf, Ahlten und weiter durch Ortschaften der Stadt Sehnde. Bevor die Oldtimerparade zum Ziel und Siegerehrung ins Autohaus Sellmann rollt, wird der schon Traditionelle Sektempfang  durch den Stadtmarketing Verein Lehrte e.V. angefahren. Dort werden alle Teilnehmer und Fahrzeuge den zahlreichen Zuschauern am verkaufsoffenen Sonntag am City Center Lehrte vorgestellt.
Für das beste Lehrter Team wird erstmalig der Lehrter – Stadtpokal vergeben.
Auf der Homepage www.rck-hannover.de sind die vorläufigen Starter und Fahrzeuge in der Teilnehmerliste eingetragen. Interessierte Oldtimerbesitzer können die Einladung / Ausschreibung herunterladen und sich beim Veranstalter anmelden.

22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG Göttingen 2010

Start zur 22. Rund um das Göttinger Gänseliesel

Die Hitzewelle hatte Deutschland am 10. Juli voll im Griff. Natürlich auch die Teilnehmer der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel” des VFFG (Veteranen-Fahrzeug-Freunde Göttingen e.V.). Gut, wer ein “modernes” Fahrzeug der 70er Jahre hatte, wie Wolfgang und Cornelia Heidelbach mit ihrem 1976er Mercedes W116. Dieses stattliche Schiff mit V8 Motor und allen Extras der damaligen Zeit, hat natürlich auch eine Klimaanlage. Der Mehrverbrauch an Benzin wird gerne in Kauf genommen und mit viel Arbeit leistete diese Klima dann angenehmere Temperaturen im Innenraum.

Der Großteil der Teilnehmer durfte aber auf diesen Luxus verzichtet haben. Unfreiwillig versteht sich, denn die alten Schmuckstücke haben so etwas einfach nicht eingebaut. Gut hatten es noch die Roadster und Cabrio Fahrer, solange man den Kopf bedeckt hatte und sich vor allem auch bewegte. Denn im Stillstand gibt es auch hier keinen Fahrtwind und nur dieser bringt ein wenig Kühle. Die Fahrer der Limousinen aber mussten schwitzen.

Opel Admiral in der Startaufstellung. Es war jetzt schon zu warm.

Das natürlich nicht nur wegen des Wetters, nein auch die Orientierungsaufgaben mussten ja irgendwie gelöst werden. Wie üblich unterteilt in Sportlich und Touristisch gab es Kartenkopien mit eingedruckten Aufgaben. Die Klare Anweisung der jeweiligen Aufgabe gab es aber vorne auf dem ersten Blatt im Bordbuch und nun musste man immer fleissig hin und her blättern und hoffentlich auch alles lesen. Einige der Fehler wurden sicherlich hierdurch eingefahren, dazu kamen noch die Wechsel der Kartenausschnitte. Es wird solange auf der alten Karte gefahren, bis zum Anfang der neuen Aufgabe. Also genug Material um Straßen zu entfernen und damit die Teilnehmer zu irritieren. Auch Maßstabswechsel können Fahrwege einfach wegfallen lassen. Ärgerlich, wenn die Punkte in der 1:25.000 Karte so schön über die kleinen Schleichwege erreichbar, aber in der 1:50.000 Karte gar nicht vorhanden sind.

Fehlerquellen gab es also reichlich und die Teilnehmer kosteten diese auch aus. So sind nur zwei Teilnehmer in der Touristischen Wertung ohne Bordkarten Fehler ins Ziel gefahren, bei den Sportlichen hatten die Gesamtsieger der 22. “Rund um das Göttinger Gänseliesel”, Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler auf einem Kadett B Rallye, immerhin einen Fehler auf der Bordkarte. Die Restlichen rund 110 Teilnehmer fielen auf die Fallen des Veranstalters wunderbar herein und sammelten Punkte, nicht in Flensburg versteht sich.

Das "Gänseliesel" überreicht ein Präsent

Um eine saubere Wertung zu bekommen werden bei Oldtimer Rallyes üblicherweise Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) gefahren. Der VFFG hatte zwei GLP bei dieser Veranstaltung ausgearbeitet und jeweils eine direkt vor dem Mittag und eine direkt vor dem Ziel fahren lassen. Auch hier gibt es eine Besonderheit des Göttinger Veranstalters. Gefahren werden vorgegebene Punkte auf einer Karte und diese muss man zu einer exakten Zeit überfahren. Hier können jeweils Lichtschranken stehen und damit die Zeit messen. Das Team braucht für die Bewältigung dieser Aufgabe lediglich eine Stoppuhr und halt einen Sinn für Orientierung um die Strecke der GLP unter Zeitdruck schnell erfassen zu können. Verfahren darf man sich kaum erlauben. Bei dieser Hitze war das schon recht anstrengend, zudem die zweite GLP am Nachmittag mit über 15 Kilometer Gesamtlänge schon auf die Konzentration ging.

Gesamtsieger 2010: Klaus Heidelberg und Dietmar Schüttler (Kadett B Rallye)

Die Teilnehmer haben aber auch diese Prüfungen wacker geschlagen. Etwas schwieriger war es für den einen oder anderen Wagen, der einfach bei der Hitze so seine Probleme machte. Seien es herausfallende Zündkerzen (Team Dr. Siebrecht und Körbel im BMW 1600-2) oder wie bei uns ein Teerklumpen, der sich von der Fahrbahn gelöst hatte und ein Vorderrad von unserem Mini Pickup damit in Unwucht brachte. Die Reparatur ging schnell, aber Manfred Wienzek büßte sein sauberes Klappmesser ein. Eine Gründliche Reinigung desselben steht noch an.

Wie üblich war am Samstagabend nach der Veranstaltung erst einmal feiern angesagt. Nicht zu lange, denn auch traditionell wurde am Sonntag ein Autokorso zum Göttinger Wahrzeichen gefahren. Dort am Gänseliesel wurden die Fahrzeuge dann präsentiert, bevor im Rallye Hotel “Freizeit In” die Siegerherung stattfand.

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25. ADAC Linnenbauer Oldtimerfahrt 2010

Teilnehmer der Linnenbauer Oldtimerfahrt

Der erste Sonnenbrand. Was hätte ich drum gegeben, eine Klimaanlage im Oldi gehabt zu haben. Doch Moment – die war doch da. Ab etwa Tempo 50 war es angenehm im TR3.

Doch mal von Anfang an. Eigentlich sollte es am 5. Juni zur Rallye des SMC Stade in den Wald gehen. Alles war geplant, Kamera fertig und dann kam Freitag morgen ein Anruf von Franz, ich müsse unbedingt für seine Frau Christel einspringen. Eine Zwickmühle, denn meine Zusage zur Rallye Stade hatte ich eigentlich schon gegeben. Andererseits bin ich seit 2004 nicht mehr in Herford gefahren und es wäre ja mal wieder an der Zeit. Franz schaffte es doch mich zu überreden. “Wir haben aber nur die kleine Scheibe auf dem TR3, ist das OK ?” Was weiß denn ich. Im TR3 bin ich noch nicht mitgefahren und ich weiß weder, wie die große noch die kleine Scheibe so ist.

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Stormarn im Rallyefieber

Kölle/Hutzfeldt im Porsche 911

Lieber zu spät als gar nicht, aber ich habe mich durch die Bilder durch gekämpft.

Drei Veranstaltungen an einem Tag. Hut ab für die  Leistung in der Organisation. Der Zeitplan war direkt in den ersten 5 Minuten der ersten WP hinüber, da Ralf-Michael Wierwille seinen Mitsubishi EVO 9 unfreiwillig an einen Baumstumpf gesetzt hat. Etwas zu schnell und der Wagen driftete leicht von der Fahrbahn ab. Alles ging gut, aber die Strecke sollte erst wieder frei gemacht werden. So verzögerte sich die gesamte WP und damit auch der Zeitplan für die ersten 3 WP vor der Pause. Der Zeitverzug wurde nicht mehr komplett eingeholt, dennoch verlief der weitere Tag ohne größere Probleme. Das letzte Fahrzeug der Classic Veranstaltung dürfte auch kurz vor 20 Uhr beim Ziellokal im Parc-Fermé gestanden haben.

Fünf Teilnehmer der Retro Rallye Serie des ADAC fuhren nach den Null-Fahrzeugen vor den schnellen Rennern der 200er DMSB Veranstaltung. Diese war mit rund 50 Fahrzeugen recht gut besetzt. Mehr geht aber immer, wobei – wenn man sich den Zeitplan ansieht, war die Grenze an Fahrzeugen eigentlich erreicht. Hinterher fuhren dann die Teilnehmer der Classic Veranstaltung, die für die WP1(4) und WP2(5) eine GLP A-E Prüfung hatten, sich aber innerhalb des Rundkurses der WP3(6) mit weiteren Lichtschranken und wechselnden Schnitten rum plagen durften. Leider war diese weitere Lichtschranke durch einen angrenzenden Modellflugplatz etwas gestört, sodass die Auswertung am Abend für einigen Trouble sorgte und sich leider extrem Verzögerte.

Gennat/Knop im Ascona A

Womit wir zum Überraschungspokal des Abends kommen: Das Team Gennat/Knop erhielt die Jochi Kleint Trophäe als Sonderpokal. Die Freude war riesig. Aber lest den Bericht von den beiden einfach selbst, hier im Anhang ist er im Download.

Aber nun genug der Worte, die Bilder sind natürlich in der Galerie und wollen betrachtet werden 🙂

5. ADAC Stormarn Classic 2010: https://www.ckworks.de/wp/v/orallye/stormarn2010
1. ADAC Stormarn Retro 2010 und 27. ADAC Stormarn Rallye 2010: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/storman2010/

Ergebnisse gibt es natürlich auf der Homepage des Veranstalters: http://www.msc-trittau.de

…und dann gibt es da noch die Berichte von:

Team Olaf Gennat und Volkmar Knop (Opel Ascona A): Presseinfo Stormarn-Rallye Team Gennat/Knop (PDF)
Webseite: http://rallyeteam.gw-motorsport.de

Team Kai-Dieter Kölle und Bianca Hutzfeldt (Porsche 911): Pressetext Stormarn Rallye 2010 (PDF)
Webseite: http://www.bianca-hutzfeldt.de

Schlag auf Schlag…

Teilnehmer der Buten un' Binnen

… geht es weiter:

Die Ausschreibung für die Buten un’ Binnen Veranstaltung ist Online. Die Doppelveranstaltung der Rallye Gemeinschaft “Buten un’ Binnen” startet am 26. Juni 2010 auf dem IVG Gelände bei Liebenau (Kreis Nienburg). Erstmalig ist auch die Online-Nennung möglich. Damit folgt auch die RG Buten un’ Binnen dem Trend der Zeit.

Die Ausschreibung alle Informationen gibt es auf der Homepage der Rallye Gemeinschaft: http://www.rg-bubi.de
Fotos aus dem letzten Jahr bei mir in der Galerie: https://www.ckworks.de/wp/v/rallye/bubi09/

Und dann ist da noch die Stormarn Rallye des MSC Trittau. Noch gut 5 Tage, dann rockt das Umland in Trittau. Drei Veranstaltungen an einem Tag. Drei völlig unterschiedliche Fahrten. Und alles auf einem Terrain. Zum einen sind die Bestzeit Piloten der Rallye 200 unterwegs. Hier geht es um das schnelle ankommen. Geschick ist gefragt und natürlich auch das passende Material am Fahrzeug.

Dann gibt es noch die Sollzeit Fahrer. Hier geht es fix vom Start zum Ziel, das ganze aber mit etwas “veralteten” Material. Die Old- und Youngtimer sind hier in der Retro Rallye Serie des ADAC unterwegs. Die Zeit im Ziel ist vorgegeben, daher braucht es auch keine hast, die alten Rallyeboliden kommen gut mit.

Bleiben noch die Teilnehmer der Classic Serie. Hier geht es um GLP fahrten. Was unterscheidet nun die Classic von der Retro Serie ? Zum einen die Klasseneinteilung der Fahrzeuge in Baujahr Klassen. Soetwas wie eine Klasseneinteilung gibt es bei der Retro Serie nicht. Alle Fahrzeuge sind “gleich”. Die Classic unterscheidet hier sehr wohl. Zudem werden die Teilnehmer der Stormarn Classic ihre Fahrzeuge auf den jeweiligen Wertungsprüfungen durch mehrere Lichtschranken mit verschiedenen Schnitten bewegen. Also keine Start-Ziel Prüfung wie bei der Retro, sondern viele kleine Etappen pro Strecke. Jede dieser Lichtschrankenmessungen müssen natürlich zur richtigen Zeit durchfahren werden. Hier sind Fahrer und Beifahrer voll gefordert, sowie der Umgang mit dem Gasfuß und der Stoppuhr. Die Tempi sind natürlich dadurch nicht so hoch und für den Zuschauer könnte das ganze auch etwas langweilig aussehen, jedoch werden die Fahrzeuge für sich sprechen und die Teilnehmer haben auf jeden Fall gut zu tun.

Noch kann genannt werden für die drei Veranstaltungen. Wer also noch Lust hat sich zu den rund 50 Teilnehmern der 200er Rallye, den 15 Teilnehmern der Classic oder den 6 Teilnehmern der Retro zu gesellen, der sollte sich schnell die Nennung auf der Homepage des MSC Trittau besorgen. Auch hier kann natürlich Online genannt werden.

Informationen zum Stormarn Drilling gibt es auf der Homepage des MSC Trittau: http://www.msc-trittau.de